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Coronavirus-Alarm in Italien: Auch Ferrari reagiert

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

In Italien herrscht seit dem Wochenende Coronavirus-Alarm, die Zahl der Infizierten steigt. Auch Ferrari reagiert mit Maßnahmen.

Der Coronavirus hat inzwischen auch Italien in Alarmbereitschaft versetzt. Bis Dienstag meldete das Land mehr als 230 Infizierte und sieben Todesopfer.

Zahlreiche Gemeinden in den betroffenen Gebieten, vor allem in Nord-Italien, zum Beispiel in der Lombardei, wurden abgeriegelt, der Karneval in Venedig ebenso abgesagt wie auch Fußball-Spiele in der Serie A.

Jetzt hat auch Ferrari auf den Ausbruch des Coronavirus reagiert und die Museen in Maranello und Modena vorerst bis zum 1. März geschlossen.

In einer Erklärung hieß es, dass Angestellte aus den betroffenen Gebieten oder die zu Besuch dort waren, zunächst eingeschränkten Zugang hätten. Auch alle externen Besuche einschließlich Fabrikführungen hat Ferrari bis auf Weiteres abgesagt. Maranello befindet sich rund zwei Stunden südöstlich von Mailand entfernt.

Das Formel-1-Team mit dem viermaligen Weltmeister Sebastian Vettel bereitet sich von Mittwoch bis Freitag bei Testfahrten in Barcelona auf die anstehende Saison vor. Ob und inwieweit Maßnahmen auch das F1-Team betreffen, ist noch nicht bekannt.

Das Coronavirus hat die Formel 1 bereits zuvor erreicht. So ist das Rennen in China auf unbestimmte Zeit verschoben worden. «FOM und FIA haben dies entschieden, weil die Gesundheit und Sicherheit für Wettbewerber und Publikum im Mittelpunkt stehen muss. Die Weltgesundheits-Organisation (WHO) hat den Ausbruch des Corona-Virus zur weltweiten Gefahr erklärt, die Lage ist weiter besorgniserregend», hieß es in einer Mitteilung.

McLaren hatte in Barcelona in der vergangenen Woche die Sicherheitsmaßnahmen verschärft. Jeder, der sich in den vergangenen 14 Tagen in China aufgehalten hat, bekam keinen Zutritt zum Motorhome.

«Die McLaren Group hat eine Richtlinie herausgegeben, in der Beschränkungen und Bedingungen festgelegt sind, die wir für vernünftig halten, um die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter, Auftragnehmer und Kunden zu schützen und unseren Betrieb zu sichern», zitierte die «Sun» einen McLaren-Sprecher.


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