MotoGP: Marc Marquez will weniger riskieren

Marko (Red Bull Racing): «Auto hat Riesenpotenzial»

Von Andreas Reiners
Dr. Helmut Marko

Dr. Helmut Marko

Bei Red Bull Racing scharren sie mit den Hufen. Der Coronavirus verdammt die Formel 1 zum Warten, dabei hat das Team eine Menge vor.

Dr. Helmut Marko hatte die Hoffnungen in den Baku-GP gesetzt. Anfang Juni, so der Gedanke des Red Bull Motorsportberaters, wird die Formel 1 in Aserbaidschan ihr Programm wieder aufnehmen.

Am Montag die Ernüchterung, der GP wurde vorerst auf unbestimmte Zeit verschoben. Auch der Kanada-GP Mitte Juni wackelt.

Dabei hat Red Bull Racing 2020 viel vor. «Es bleibt unser erklärtes Ziel, Max Verstappen zum jüngsten Weltmeister zu machen», sagte Marko der Tageszeitung «Österreich».

Den Rekord hält Sebastian Vettel, der 2010 mit 23 Jahren und 134 Tagen der jüngste Weltmeister wurde. 2020 ist das letzte Jahr, in dem Verstappen die Marke knacken kann.

Unmöglich ist es nicht, sollte die Saison tatsächlich noch über die Bühne gehen. Marko sagt ganz klar: «Wir sehen uns als der erste Verfolger von Mercedes -vor Ferrari, denen fehlt der Speed. Aber Favorit bleibt Lewis Hamilton, der hat das beste Gesamtpaket.»

Man selber habe «ein aggressives Auto mit Riesenpotenzial. Auch bei unserem Honda-Motor ist was weitergegangen. Jetzt hoffe ich, dass wir auch Rennen fahren dürfen».

Dass die neuen Formel-1-Regeln um ein Jahr verschoben werden, findet Marko «sehr sinnvoll. Alle Teams müssen mit Einnahmen-Ausfall rechnen. Wenn fünf Rennen ausfallen, fallen 100 Millionen weg. Jetzt haben wir ein stabiles Reglement. Wenn wir das einfrieren, sinken die Kosten enorm, und die Reform würde dann unter die geplante Budget-Obergrenze fallen.»


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