Formel 1: Comeback mit Startplatz-Strafe

Daniel Ricciardo: «Spielberg-Test ist kein Vorteil»

Von Rob La Salle
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Renault-Pilot Daniel Ricciardo durfte in einem alten Renault-Renner auf dem Red Bull Ring testen, auf dem auch der Saisonauftakt über die Bühne gehen wird. Das sei aber kein Vorteil, ist er sich sicher.

Nicht allen gefiel die Tatsache, dass Renault ausgerechnet auf dem Red Bull Ring einen Test mit den beiden Stammfahrern Daniel Ricciardo und Esteban Ocon bestritt, um nach der langen Corona-Zwangspause wieder auf Touren zu kommen. Denn zum Einsatz kam zwar ein zwei Jahre alter Renault-Renner. Dennoch waren der Australier und sein französischer Teamkollege auf jener Piste unterwegs, auf der in zwei Wochen auch der verspätete Saisonauftakt der Formel 1 über die Bühne gehen wird.

Ricciardo selbst sieht das entspannt, wie er im «F1 Nation»-Podcast auf Formula1.com betont. «Wir werden alle genügend Zeit zum Trainieren bekommen, deshalb denke ich, dass am Rennwochenende alles wie gewohnt laufen wird. Vor dem Rennsonntag gibt es für alle mehr als genug Streckenzeit», winkt der siebenfache GP-Sieger ab.

Die Fahrt im alten GP-Auto habe ihn aber realisieren lassen, welche Fortschritte man seither machen konnte. «Es ist tatsächlich ziemlich cool, ein zwei Jahre altes Auto zu fahren, denn es zeigt dir, wie schnell sich der Sport weiterentwickelt. Wir konnten auch den aktuellen RS20 vor dem Lockdown in den Wintertests ausprobieren und man kann sagen, dass in diesen zwei Jahren viel verbessert werden konnte», lobt Ricciardo, der angesichts des ungewöhnlichen WM-Programms nicht genau weiss, was er erwarten soll.

«Ich bin mir sicher, dass wir alle zeigen wollen, dass wir härter als die Gegner trainiert haben und weniger eingerostet sind», prophezeit Ricciardo, der 2021 für das McLaren-Team antreten wird. «Einige Fahrer werden sich in dieser Hinsicht sicherlich selbst im Weg stehen. Deshalb denke ich, dass es ziemlich aufregend wird. Wir wissen auch nicht, wieviele Rennen wir haben werden, deshalb könnte es sein, dass man eine ‚Alles oder Nichts‘-Haltung einnimmt. Gleichzeitig könnte es ein, dass alle wirklich vorsichtig vorgehen werden.»

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