Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sebastian Vettel (Ferrari): «Noch nicht gut genug»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Im Barcelona-Qualifying kam Sebastian Vettel nicht über den elften Platz hinaus. Der Deutsche hatte vor allem im Mittelsektor zu kämpfen, wie er nach dem Abschlusstraining zum Spanien-GP berichtete.

Mit einem neuen Chassis und frischem Mut durfte Sebastian Vettel ins Barcelona-Wochenende starten, doch die Hoffnung, seine Probleme damit zumindest teilweise lösen zu können, verflog schnell. Nachdem er das erste freie Training noch mit der fünftschnellsten Rundenzeit hatte abschliessen können, musste er sich in den darauffolgenden Sessions mit dem zwölften Rang begnügen.

Im Abschlusstraining schaffte es der vierfache Weltmeister nur ganz knapp nicht in die Top-10 – gerade einmal zwei Tausendstel fehlten ihm zum Q3-Glück. Speziell der Mittelsektor bereitete ihm Mühe, wie der Quali-Elfte nach getaner Arbeit berichtete: «Der erste Sektor war okay, aber im zweiten wurde das Auto dann immer nervöser. Speziell in der siebten Kurve hatte ich Mühe, ich verlor das Heck in der Kurvenmitte und es war schwierig abzuschätzen, wieviel Speed ich mitnehmen kann.»

«Auch die fünften Kurve war an diesem Nachmittag sehr knifflig für mich», fügte Vettel seufzend an. «Im letzten Sektor wurde es dann gegen Ende wieder besser, aber es war immer noch sehr schwierig, die richtige Balance zu finden. Es war eine der besseren Sessions an diesem Wochenende, aber eben noch nicht gut genug.»

Und auf die Frage, ob sich das Auto seit dem letzten Kräftemessen verbessert habe, antwortete der 33-Jährige gewohnt offen: «Um ehrlich zu sein ist es immer noch ein Auf und Ab. Und es gibt einige Dinge, auf die ich noch keine Antwort habe. Aber ich versuche alles, was ich kann und versuche alles, was nicht in Ordnung ist, zu ignorieren, damit ich das Beste herausholen kann, denn mehr ist zur Zeit nicht möglich.»

Qualifying, Barcelona

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:15,584 min
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,059 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,708
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +0,898
5. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,005
6. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,445
7. Carlos Sainz (E), McLaren, +1,460
8. Lando Norris (GB), McLaren, +1,500
9. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,503
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,552
11. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,584
12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,608
13. Daniel Ricciardo (A), Renault, +1,614
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1,802
15. Esteban Ocon (F), Renault, +1,983
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +2,324
17. Romain Grosjean (F), Haas, +2,505
18. George Russell (GB), Williams, +2,515
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,948
20. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +3,113

WM-Stand Fahrer nach 5 von 13 Rennen

1. Hamilton 107 Punkte
2. Verstappen 77
3. Bottas 73
4. Leclerc 45
5. Norris 38
6. Albon 36
7. Stroll 28
8. Pérez 22
9. Ricciardo 20
10. Ocon 16
11. Sainz 15
12. Gasly 12
13. Vettel 10
14. Nico Hülkenberg (D) 6
15. Giovinazzi 2
16. Kvyat 2
17. Magnussen 1
18. Räikkönen 0
19. Russell 0
20. Latifi 0

Marken

1. Mercedes 180
2. Red Bull Racing 113
3. Ferrari 55
4. McLaren 53
5. Racing Point 41 (56)*
6. Renault 36
7. AlphaTauri 14
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

* 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüftung

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