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Ferrari und Vettel: Der Bruch wird immer tiefer

Von Rob La Salle
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Nach dem Spanien-GP bekommt Ferrari eine Menge Kritik ab, Sebastian Vettels siebter Platz ist immerhin ein «Lichtschimmer». Lewis Hamilton hingegen war in einer «eigenen Dimension».

Ferrari bekommt nach dem Spanien-GP die volle Breitseite. Der Corriere dello Sport schreibt von einem «Desaster ohne Ende. Charles Leclerc muss sich wegen mechanischer Probleme zurückziehen. Die ständigen Schwierigkeiten demütigen das Talent des Monegassen, während Vettel wieder Licht sieht: Sein siebter Platz ist für Ferrari ein Trost».

Für die L'Equipe ist hingegen klar: «Sebastian Vettels Herz ist nicht mehr bei Ferrari. Trotz des siebten Platzes am Sonntag wirkt die Beziehung zunehmend gestört, die Scheidung scheint beinahe vollzogen. Die Kommunikation mit dem Kommandostand war beinahe surreal.»

ITALIEN

Corriere della Sera: Leclerc in den Händen eines unberechenbaren und instabilen Autos. Die Langsamkeit seines Boliden ist eine schwere Last für einen talentierten Piloten wie Leclerc. Zwischen Ferrari und Vettel wird der Bruch immer tiefer.

Corriere dello Sport: Für Ferrari ein Desaster ohne Ende. Charles Leclerc muss sich wegen mechanischer Probleme zurückziehen. Die ständigen Schwierigkeiten demütigen das Talent des Monegassen, während Vettel wieder Licht sieht: Sein siebter Platz ist für Ferrari ein Trost.

La Repubblica: König Hamilton erobert seinen Thron zurück, während Ferrari weiterhin im Dunkeln tappt. Vettel hat zuletzt einiges getan, um kritisiert zu werden, doch dieses Mal kämpft er tapfer. Sein siebter Platz ist für Ferrari ein Lichtschimmer.

Gazzetta dello Sport: Herrscher Hamilton ist ohne Rivalen. Noch drei Siege fehlen bis zu den 91 Erfolgen Michael Schumachers - er steht einen Schritt vor der Spitze des Mount Everest, die noch vor Kurzem unerreichbar schien. Jetzt kann die Diskussion beginnen, wer der Größte Formel-1-Fahrer der Geschichte ist.

ENGLAND

The Guardian: Lewis Hamilton und Mercedes mögen zuletzt in Silverstone gewackelt haben. Sein Sieg in Spanien war nun aber von erdrückender Überlegenheit und passte damit wieder ins Bild der gesamten Saison. Der Weltmeister war in einer eigenen Dimension, mit Kontrolle, Präzision und Geschwindigkeit, die kein Rivale erreichen konnte. Sein Abstand in der WM-Wertung wird zur Kluft.

Telegraph: Der Junge aus Stevenage schreibt die Geschichtsbücher des Sports um. Noch drei Siege fehlen zum Rekord Michael Schumachers, diesen könnte er nun ausgerechnet auf der Ferrari-Strecke in Mugello einstellen.

The Sun: Der eiskalte Weltmeister gewann an einem Tag, an dem man ihm und Mercedes Probleme vorausgesagt hatte.

FRANKREICH

L'Equipe: Sebastian Vettels Herz ist nicht mehr bei Ferrari. Trotz des siebten Platzes am Sonntag wirkt die Beziehung zunehmend gestört, die Scheidung scheint beinahe vollzogen. Die Kommunikation mit dem Kommandostand war beinahe surreal.

SCHWEIZ

Blick: Hamilton, Ausnahmetalent Verstappen und Bottas überrundeten am Sonntag locker alle ihre Rivalen im heißen Barcelona. Der Zieleinlauf ist auch der aktuelle WM-Stand - und ändern wird sich höchstens noch die Reihenfolge. Doch in seiner momentanen Form ist Lewis Hamilton auf dem Weg zum siebten Titel. Wie ein Schumi. Die 91 Rekord-Siege des Deutschen kann man jetzt schon als alte Geschichte betrachten.

SPANIEN

Marca: Lewis Hamilton dominiert in Barcelona von Anfang bis zum Ende. Vettel holt sich seine Meriten mit einem respektablen siebten Platz und sorgt für ein wenig Licht im Tunnel. Carlos Sainz mit einem heldenhaften sechsten Platz, der Spanier liefert eine große Show.

As: Vettel rettet, wer hätte das gedacht, die Ehre Ferraris.

Sport: Hamilton setzt seine Tyrannei in Barcelona fort.

El Mundo Deportivo: Triumphmarsch von Hamilton, der Brite setzt sich ohne Wenn und Aber durch. Ein einfacher Sieg ohne Leid.


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