Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sebastian Vettel: «So einfach ist das nicht»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Das Ferrari-Duo Charles Leclerc und Sebastian Vettel kam im Qualifying zum Belgien-GP nicht über die Plätze 13 und 14 hinaus. «Im Moment liegt einfach nicht mehr drin», seufzte der Deutsche nach dem Abschlusstraining.

Am Ende blieb Sebastian Vettel bei seiner schnellsten Qualifying-Runde auf dem Circuit de Spa-Francorchamps mehr als zwei Sekunden über der Pole-Zeit von Lewis Hamilton. Der Deutsche, der das Ferrari-Team nach dieser Saison verlassen muss, um Platz für Carlos Sainz zu schaffen, reihte sich damit auf der 14. Position ein – direkt hinter seinem Teamkollegen Charles Leclerc, dem selbst mehr als, 1,7 sec auf die Bestmarke fehlten.

Gewohnt offen seufzte Vettel nach dem vorzeitigen Aus im Q2: «Es ist das wahre Bild, das spiegelt, was das Auto hier und heute kann.» Und er erklärte: «Wir haben alles versucht und in der Nacht auf Heute hart gearbeitet, um uns zu verbessern. Das konnten wir auch ein bisschen, aber wir sind offensichtlich noch nicht da, wo wir sein wollen. Allerdings ist das nicht das erste Rennwochenende, an dem es so ist.»

An einen vorzeitigen Ferrari-Abschied mag der Heppenheimer aber trotz aller Sorgen nicht denken. Im Sky Sports F1-Interview betonte er: «Es ist mein Job und ich fahre immer noch gerne. Klar, der 14. Platz ist nicht so aufregend wie der Erste, aber heute Morgen sah es noch aus, als würden wir es nicht ins Q2 schaffen, was uns aber mit beiden Autos gelang. Das ist natürlich noch kein Erfolg, aber es ist alles, was wir heute tun konnten.»

Und bei den Kollegen von RTL antwortete er auf die Frage, warum Ferrari im Gegensatz zu Mercedes und Red Bull Racing keine neuen Teile ans Auto gebracht hat: «So einfach ist es nicht. Wir wissen, dass wir uns im Moment schwer tun, aber wir probieren alles, und wir haben in der Nacht auf heute lange getüftelt. Natürlich kann man jetzt sagen, dass nicht viel dabei herausgekommen ist, aber ich glaube, im Moment ist einfach nicht mehr drin.»

Qualifying, Belgien

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:41,252 min
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,511 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,526
4. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +0,809
5. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,012
6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1,144
7. Esteban Ocon (F), Renault, +1,186
8. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,280
9. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,351
10. Lando Norris (GB), McLaren, +1,405
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,478
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,493
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,744
14. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +2,009
15. George Russell (GB), Williams, +2,216
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +2,491
17. Romain Grosjean (F), Haas, +2,586
18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +2,698
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,886
20. Kevin Magnussen (DK), Haas, +3,062

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