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Ferrari: «Im Moment keine Zukunftsperspektiven»

Von Rob La Salle
Ferrari: «Im Moment keine Zukunftsperspektiven»

Ferrari: «Im Moment keine Zukunftsperspektiven»

Der 1000. GP war für Ferrari sportlich mal wieder ein Reinfall. Die Scuderia bekam dann auch von den Medien die volle Breitseite ab.

Ferrari muss sich nach dem desaströsen Toskana-GP mal wieder eine Menge anhören. «Der erste Grand Prix in Mugello wird als eine weitere Katastrophe für Ferrari in Erinnerung bleiben», schrieb La Repubblica.

Tuttosport brachte die Lage auf den Punkt: «Ferrari versinkt immer tiefer in der Krise. Die Enttäuschung und der Frust der Tifosi wächst, vor allem, weil immer noch kein Ausweg in Sicht ist.»

Die Pressestimmen im Überblick:

ITALIEN

La Repubblica: Der erste Grand Prix in Mugello wird als eine weitere Katastrophe für Ferrari in Erinnerung bleiben. Die Feier zur großen Vergangenheit des Rennstalls wird von der Gegenwart ohne Aussichten überschattet.

Corriere dello Sport: Wieder einmal eine Blamage für Ferrari, und diesmal auf der Heimrennbahn in Mugello. Die Scuderia fällt weit im Ranking zurück. Um diese Situation zu lösen, wird es noch viel Zeit benötigen, Zukunftsperspektiven gibt es im Moment keine.

Gazzetta dello Sport: Als Ferrari seine glorreiche Vergangenheit feiern will, beherrscht Mercedes das Rennen auf der Strecke der Scuderia. Jegliche Feststimmung zum 1000. Rennen wird sofort von der Bitterkeit dieses katastrophalen Jahres 2020 gelöscht.

Tuttosport: Schauderhaftes Rennen im Mugello. Ferrari versinkt immer tiefer in der Krise. Die Enttäuschung und der Frust der Tifosi wächst, vor allem, weil immer noch kein Ausweg in Sicht ist.

Corriere della Sera: Während die anderen Teams gewachsen sind, versinkt Ferrari immer mehr in einer beispiellose Krise. Leclerc muss die weiße Fahne vor den Angriffen von Renault, McLaren und Racing Point hissen: Ein sportliches Drama für einen stark motivierten Piloten.

ENGLAND

Guardian: Das reine Ergebnis hatte einen altbekannten Geruch, aber auf dem Weg dahin brachten Chaos und Unglück viel Farbe in diesen Grand Prix. Kein Platz im Feld wirkte sicher, bis endlich die karierte Flagge geschwenkt wurde. In die Geschichtsbücher wird das Rennen als weiterer Doppelsieg eingehen, mit Routine hatte es dennoch nichts zu tun. Dieser tolle, alte Kurs hat nicht die finanzielle Unterstützung für einen Platz im normalen Kalender. Aber er würde ihn verdienen.

Daily Mail: Rote Flaggen, Unfälle, Fehler - Lewis Hamilton navigiert durch das Chaos und ist noch einen Sieg von Schumachers Marke entfernt, die viele für unberührbar hielten. Die Leistungen des Deutschen wiederum wirken wie ein Tadel für die aktuelle Scuderia, die ihren 1000. Grand Prix feiern sollte.

Mirror: Ein eiskalter Lewis Hamilton bewahrte kühlen Kopf während seine Konkurrenten ihren im dramatischen Grand Prix der Toskana verloren. Nur ein Sieg fehlt noch zur Schumacher-Bestmarke. Am Tag, an dem Ferrari eine historische Wegmarke erreichte, zeigte Hamilton erneut, warum sein Name auf ewig in den Rekordbüchern der Formel 1 stehen wird.

FRANKREICH

L'Equipe: Fünf Punkte für Ferrari waren nach den Nullnummern zuletzt schon fast eine gute Nachricht. Aber die Grenzen des SF1000 waren offensichtlich, Leclercs fünfter Platz im Qualifying nur eine Illusion. Im Rennen war er wehrlos - und Vettel hätte ohne die zahlreichen Ausfälle der Konkurrenz niemals einen WM-Punkt ergattert.

SPANIEN

Marca: Hamiltons Sieg Nummer 90. Die Rennstrecke von Mugello wurde zum Inferno für die Boliden, das Safety Car war nahe dran, eine Katastrophe zu provozieren. Ein Wunder, dass bei den Unfällen niemand verletzt wurde. Es war eines der seltsamsten Rennen der Geschichte.

As: Hamilton bleibt unverletzt beim Unfallchaos in Mugello, es war aber kein Spaziergang. Ein Sonntag der Mutigen in Mugello.

Sport: Hamilton überlebt das Chaos von Mugello. Nur zwölf Boliden im Ziel in einem wahnsinnigen, unfallträchtigen Rennen. Unfassbar, das Safety Car war schuld an einem Unfall.

El Mundo Deportivo: Ein reines Überlebensrennen. Am Ende haben in Mugello alle gewonnen, weil zum Glück nichts Schwerwiegendes passierte.


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