Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Horner rät Alex Albon: «Störgeräusche ausblenden»

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner beteuert mit Blick auf die Schwierigkeiten seines Schützlings Alex Albon: «Jeder will, dass er sein Cockpit behält. Er braucht nur ein gutes Wochenende.»

Der Druck, der auf den Schultern von Alex Albon lastet, wird immer grösser. Der Leistungsunterschied zwischen dem 24-jährigen Londoner und seinem Red Bull Racing-Teamkollegen Max Verstappen wird nicht nur beim Blick auf die WM-Tabelle deutlich. In dieser belegt der Niederländer fünf Rennen vor dem Saisonende mit 162 WM-Zählern den dritten Zwischenrang, während der Brite mit Thai-Wurzeln mit nur 64 WM-Punkten und Position 8 Vorlieb nehmen muss.

Auch im jüngsten Kräftemessen hatte Albon deutlich mehr Mühe als der neunfache GP-Sieger an seiner Seite. Verstappen überrundete ihn sogar auf dem Weg zu Platz 3, mit dem er 15 Punkte sammelte. Albon kam als Zwölfter ins Ziel und ging zum vierten Mal in diesem Jahr leer aus. Entsprechend laut wird bereits über seine Nachfolge spekuliert, mit Sergio Pérez und Nico Hülkenberg stehen auch zwei hochkarätige Kandidaten für die Cockpit-Nachfolge zur Verfügung.

Teamchef Christian Horner weiss, was zu tun ist. In der FIA-Pressekonferenz in Imola betont er: «Es ist sein Platz, er sitzt in diesem Auto und jeder will, das er sein Cockpit behält. Er muss nur alle Störgeräusche ausblenden und ein gutes Wochenende haben.» Es gehe letztlich nur darum, das Beste aus dem Auto herauszuholen.

Dass dies nicht einfach ist, weiss auch der Brite. «Ein schnelles Auto ist manchmal auch ein schwieriges. Und wir versuchen, vor allem am Kurveneingang Zeit zu gewinnen», räumt er ein. Der diesjährige GP-Renner sei im Vergleich zu seinem Vorgänger schwieriger zu fahren, bestätigte der Chef. «Und das erschwert das Leben natürlich.»

Das Team arbeite hart, um den RB16 in diesem Bereich zu verbessern, betont Horner. «Wir bringen Weiterentwicklungen ans Auto, die diese Sorgen ansprechen. Und jeder Einzelne im Team fokussiert sich darauf», erklärt er.

WM-Stand nach 12 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 256 Punkte
2. Bottas 179
3. Verstappen 162
4. Ricciardo 80
5. Leclerc 75
6. Pérez 74
7. Norris 65
8. Albon 64
9. Gasly 63
10. Sainz 59
11. Stroll 57
12. Ocon 40
13. Vettel 18
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Giovinazzi 3
17. Räikkönen 2
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 435
2. Red Bull Racing 226
3. Racing Point 126
4. McLaren 124
5. Renault 120
6. Ferrari 93
7. AlphaTauri 77
8. Alfa Romeo 5
9. Haas 3
10. Williams 0

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