Formel 1: Erster Alpine-Fahrer steht fest

Christian Horner: «Sehr schwierige Entscheidung»

Von Otto Zuber
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner spricht nach der Verpflichtung von Sergio Pérez auf Kosten von Alex Albon über die schwierige Wahl, die im Rennstall aus Milton Keynes getroffen werden musste.

Sergio Pérez wird im nächsten Jahr doch keine Motorsport-Pause einlegen, der Mexikaner wurde von Red Bull Racing an Bord geholt, um den Platz von Alex Albon an der Seite des starken Max Verstappen einzunehmen. Der Formel-1-Routinier hat sich den Verbleib mit einer starken Saison 2020 verdient, wie auch Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner erklärt.

Dennoch sei die Entscheidung für den Sakhir-GP-Sieger und gegen den eigenen Nachwuchs, der sich mit der Rolle des Ersatzfahrers und Simulator-Einsätzen begnügen muss, nicht leicht gefallen, betont der Brite. «Das war eine sehr schwierige Entscheidung. Ich denke, jeder von uns hat sich gewünscht, dass Alex erfolgreich ist. Wir gaben ihm die ganze Saison Zeit, bevor wir entscheiden, und das haben wir auch getan», holte er aus.

Aber der Leistungsvergleich zwischen dem Thai-Briten und dem starken Niederländer spricht eine klare Sprache. Im Schnitt war Albon mehr als eine halbe Sekunde langsamer als sein Stallgefährte, der mehr als doppelt so viele WM-Zähler sammelte (214:105). «Es war einfach unmöglich, Sergios Performance im Racing-Point-Auto zu ignorieren. Speziell in der zweiten Saisonhälfe war er stark unterwegs», erklärt Horner.

«Die Entscheidung war dennoch unglaublich schwierig, und sie wurde durch den Umstand erschwert, dass Alex so ein liebenswerter Kerl ist», erzählt der 47-Jährige. «Aber er bleibt ein wichtiger Teil unseres Teams und wird sich 2021 vor allem auf die Entwicklung für 2022 konzentrieren. Und natürlich wird er alles daran setzen, um 2022 ins Cockpit zurückkehren zu können», fügt er an.

Formel-1-Kalender 2021

21. März: Melbourne, Australien
28. März: Sakhir, Bahrain
11. April: Schanghai, China
25. April: Austragungsort noch offen
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
14. November: São Paulo, Brasilien
28. November: Dschidda, Saudi-Arabien
05. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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