Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Charles Leclerc: Dank an Vettel, Vorfreude auf Sainz

Von Rob La Salle
Sebastian Vettel und Charles Leclerc

Sebastian Vettel und Charles Leclerc

Ferrari-Hoffnungsträger Charles Leclerc konnte Sebastian Vettel im letzten gemeinsamen Jahr deutlich hinter sich lassen. Dennoch hat der Monegasse viel vom vierfachen Weltmeister gelernt, wie er betont.

Ferrari erlebte 2020 eine besonders schwierige Saison, wie auch Charles Leclerc nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi betonte. Der junge GP-Star, der sich im letzten Rennen des Corona-Jahres mit dem 13. Rang begnügen musste, hatte aber auch Grund zur Freude. So hatte er im teaminternen Vergleich mit Sebastian Vettel die Nase klar vorn. Die Saisonbilanz des Rennfahrers aus Monte Carlo fiel denn auch positiv aus.

Die meisten Risiken, die er einging, zahlten sich aus, erklärte der Monegasse, der die WM nach zwei Podestplätzen beim Saisonauftakt in Österreich und im ersten Grand Prix auf dem Silverstone Circuit auf dem achten Rang abschloss. Zum Vergleich: Vettel schaffte es im vergangenen Jahr nur einmal – in Istanbul als Dritter – aufs Treppchen und musste sich am Ende mit dem 13. Platz begnügen.

Trotz der fehlenden Performance des Heppenheimers profitierte Leclerc von seinem Nebenmann, für den er nach dem Saisonfinale in der Wüste ein paar nette Worte hatte. «Es war super, zwei Jahre an Sebs Seite zu fahren, denn er ist ein grossartiger Mensch und auch ein unglaublich guter Fahrer. Er hat mich angetrieben und half mir damit, meine eigene Performance zu verbessern.»

Mit Carlos Sainz, der zuletzt beim McLaren-Team mit guten Ergebnissen überzeugte, bekommt Leclerc nun einen neuen Stallgefährten. Und er weiss: Gegen den Spanier zu bestehen ist keine leichte Aufgabe. «Er hat gezeigt, dass er in den Rennen sehr konstante Leistungen erbringen kann und wird sicherlich eine Herausforderung für mich, auf die ich mich aber sehr freue», sagt der Ferrari-Star über den Teamneuling.

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

21. März: Melbourne, Australien
28. März: Sakhir, Bahrain
11. April: Schanghai, China
25. April: Austragungsort noch offen
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
4. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
14. November: São Paulo, Brasilien
28. November: Dschidda, Saudi-Arabien
05. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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