Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Neue Hersteller: Domenicali bestätigt F1-Interesse

Von Rob La Salle
Formel-1-CEO Stefano Domenicali

Formel-1-CEO Stefano Domenicali

Der neue Formel-1-CEO Stefano Domenicali erklärt, dass die Entscheidungsträger des Sports Gespräche mit Herstellern führen, die Interesse an den Vorteilen der Königsklasse zeigen.

Die Formel 1 will in Zukunft wieder mehr Autowerke anlocken, und gemäss Stefano Domenicali besteht auch das entsprechende Interesse bei einigen potenziellen WM-Teilnehmern. Der Italiener, der zum Jahreswechsel das Zepter in der Königsklasse vom bisherigen CEO Chase Carey übernommen hat, nennt aber keine Namen.

Domenicali erklärt im «Sky Sports F1»-Interview mit dem früheren GP-Piloten Martin Brundle: «Ich denke, für die Automobilhersteller ist eine der grössten Herausforderungen, sich jünger zu fühlen. Es gibt eine Art Wettstreit zwischen den alten und neuen Herstellern, aber ich denke, alle können die Plattform nutzen, um ein frisches Image zu kreieren, das sie in Zukunft vielleicht brauchen.»

Und der 55-Jährige stellt klar: «Ich kann bestätigen, dass wir Gespräche mit anderen Herstellern führen. Derzeit ziehen diese es vor, ruhig zu bleiben, aber die gute Nachricht ist, dass es auch andere, sehr wichtige Unternehmen gibt, die sich darum bemühen, den Wert der Formel 1 als Plattform zu verstehen.»

«Das tun sie nicht nur mit Blick auf die Technologie, sondern auch in Bezug auf das, was die Formel 1 den Automobilherstellern bringen kann», ergänzt Domenicali, der von 2007 bis 2014 Teamchef von Ferrari war und von März 2016 bis Dezember 2020 als CEO bei Lamborghini die Zügel in der Hand hatte.

Der letzte Hersteller, der in die Formel 1 zurückkehrte, war Renault: 2016 waren die Franzosen nach der Übernahme des Lotus-Teams wieder als Werksteam in der Startaufstellung präsent, zuvor hatten sie sich einige Jahre lang mit der Rolle des Motorenlieferanten begnügt.

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

Wintertest: 12.–14. März in Sakhir, Bahrain
28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Termin offen (ev. Portimão, Portugal)
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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