Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Mick Schumacher zu Steiner: «Nett, aber auch direkt»

Von Vanessa Georgoulas
Mick Schumacher und Haas-Teamchef Günther Steiner

Mick Schumacher und Haas-Teamchef Günther Steiner

Mick Schumacher pflegt vor dem Start seiner ersten GP-Saison auch einen regen Austausch mit seinem neuen Teamchef, Günther Steiner. Über den Südtiroler hat der Formel-1-Rookie nur Gutes zu sagen.

Gleich nach der Bestätigung seiner Formel-1-Beförderung verriet Mick Schumacher in seiner Medienrunde als Haas-Pilot, dass er sich mit seinem neuen Teamchef Günther Steiner auf Deutsch unterhält. Damals konnte der 21-Jährige noch nicht so viel über seinen neuen Chef sagen, er erklärte nur brav, wie sehr er sich auf die Zusammenarbeit freue.

Mittlerweile arbeitet der Formel-2-Champion von 2020 aber intensiv mit dem 55-Jährigen zusammen, wie er im Interview mit den deutschen Kollegen von «Sky Sport» erzählt. «Es ist wichtig, dass wir sehr viel kommunizieren, was den Saisonstart angeht und das halt auch die ganzen Teile zusammenkommen. Dass die ganze Vorbereitung so läuft, wie sie laufen sollte», betont er, und beteuert: «Wir sind immer auf dem neuesten Stand.»

Über Steiner sagt Mick Schumacher: «Er ist sehr nett, aber auch sehr direkt.» Der Formel-1-Rookie ist sich sicher: «Das ist etwas, was sehr positiv ist. Ich glaube, dass der direkte Weg immer der einfachste ist und dass wir alle auf der gleichen Seite und auf dem neuesten Stand sind. Damit kann man einfach am besten arbeiten.»

Der Ferrari-Junior nutzt auch den Simulator der Scuderia, um sich auf seine erste Saison in der Königsklasse vorzubereiten. Da muss er sich allerdings hinten anstellen, wie er erklärt: «Ja, es stehen ein paar Tests an, aber der Simulator dort wird von den Ferrari-Rennfahrern sehr viel benutzt. Ich kriege quasi die restlichen Tage.»

«Trotzdem ist jede Vorbereitung, die ich kriegen kann, gut für mich», tröstet sich der junge Rennfahrer, der die Frage nach seiner Erwartungshaltung ausweichend beantwortet: «Wir müssen ein bisschen abwarten, was die Rennen so sagen. Ich glaube, wenn die ersten drei, vier Rennen vorbei sind, dass wir dann einen recht guten Überblick von der ganzen Situation haben werden, was wir noch verbessern müssen. Dann werde ich die Frage wahrscheinlich besser beantworten können.» Sein persönliches Ziel sei es, bis zum Ende des Jahres eine starke Verbesserung zu erkennen.

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

Präsentationen
15. Februar: McLaren (Woking)
19. Februar: AlphaTauri (Internet)
22. Februar: Alfa Romeo (Warschau)
26. Februar: Ferrari Team (Internet)
02. März: Mercedes (Internet)
05. März: Williams (Internet)
10. März: Ferrari Auto (Internet)

Wintertests
12.–14. März in Sakhir, Bahrain

Saison
28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Portimão, Portugal
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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