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Carlos Sainz (Ferrari) zu Fernando Alonso: Nur Zufall

Von Rob La Salle
Carlos Sainz und Fernando Alonso in Bahrain 2020

Carlos Sainz und Fernando Alonso in Bahrain 2020

​Über verblüffende Parallelen in den Formel-1-Karrieren von Carlos Sainz und Fernando Alonso sagt der neue Ferrari-Fahrer Sainz: «Das ist nur Zufall. Die Laufbahnen verschiedener Piloten lassen sich nicht vergleichen.»

Aufmerksamen Formel-1-Fans sind die Parallelen aufgefallen: Fernando Alonso debütierte 2001 für den Minardi-Rennstall in der Formel 1, dann machte ihn Renault zum Stammfahrer, GP-Sieger und Weltmeister. 2007 fuhr Alonso für McLaren, ein interner Zweikampf mit Lewis Hamilton kostete den WM-Titel (Kimi Räikkönen im Ferrari war der lachende Dritte), es ging zurück zu Renault (2008/2009), dann folgten fünf Jahre für Ferrari, bevor Alonso nochmals für McLaren fuhr, mit dem vermeintlichen F1-Abschied Ende 2018. 2021 kehrt Alonso in die Formel 1 zurück, mit Alpine (ex-Renault).

Und Carlos Sainz? Der Madrilene debütierte 2015 für Toro Rosso (aus Minardi hervorgegangen), sass 2017 und 2018 im Renault, 2019 und 2020 im McLaren und fährt 2021 für Ferrari. Die genau gleichen Rennställe also, sogar in der gleichen Reihenfolge.

In einer Medienrunde ist Sainz darauf angesprochen worden. Der WM-Sechste von 2019 und 2020 sagt: «Das ist nur Zufall. Die Laufbahnen verschiedener Piloten lassen sich nicht vergleichen. Ich bin zwar auch für Renault gefahren, aber ich bin nicht zwei Mal Weltmeister geworden. Wir reden hier von anderen Epochen, von anderen Fahrern, alles ist unterschiedlich.»

«Fernando ist ein unfassbar starker Fahrer, er ist mit keinem anderen zu vergleichen. Er war auch in gewisser Weise Pionier. Ich gehe meinen eigenen Weg.»

«Ich weiss nur, dass ich weiter mein Ziel verfolgen will, eines Tages ein Wörtchen mitzureden bei der Vergabe des WM-Titels. Ich bin für Siege bereit.»

Sainz hat sich in den vergangenen Jahren oft an seinen älteren Landsmann gewandt, wenn er einen Rat brauchte. Corona hat auch dies verändert. Carlos sagt: «Die Pandemie hat dazu geführt, dass solche Beziehungen nur noch aus der Distanz stattfinden. Zudem waren wir beide in unsere verschiedenen Aufgaben eingebunden. Aber ich bin sicher, eines Tages werden wir wieder die Gelegenheit haben, zusammen zu essen und in Ruhe über alles zu sprechen.»

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

Präsentationen
22. Februar: Alfa Romeo (Warschau)
23. Februar: Red Bull Racing (Internet)
26. Februar: Ferrari Team (Internet)
02. März: Mercedes (Internet)
02. März: Alpine (Internet)
03. März: Aston Martin (Internet)
05. März: Williams (Internet)
10. März: Ferrari Auto (Internet)

Wintertests
12.–14. März in Sakhir, Bahrain

Saison
28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Portimão, Portugal
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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