Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Nico Hülkenberg: «Da sein, wenn sich eine Tür öffnet»

Von Andreas Reiners
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg ist 2021 Ersatzfahrer bei Mercedes und Aston Martin. Für den Emmericher ist das die Chance, «dranzubleiben und direkt da zu sein, wenn sich so eine Tür öffnet.»

Nico Hülkenberg bleibt weiterhin auf Tuchfühlung zu einem Stammcockpit in der Formel 1. Mit dem Platz bei Red Bull Racing für 2021 hatte es nicht geklappt, doch dafür lauert der Deutsche aus der zweiten Reihe auf eine sich bietende Chance. Und das aus zwei Positionen: Als Ersatzfahrer von Mercedes und Aston Martin!

Heißt: Fallen Lewis Hamilton oder Sebastian Vettel aus, springt Hülkenberg ins Auto. Er hatte bereits 2020 als Ersatzmann bei Racing Point für Aufsehen gesorgt, in zwei von drei Rennen war er in die Punkte gefahren.

«Für mich war klar, dass ich im Formel-1-Orbit bleiben möchte, um auch die Chancen auf ein Stamm-Cockpit für 2022 aufrecht zu erhalten. Bei beiden Teams kann ich sicherlich auch noch etwas dazulernen und meinen Horizont erweitern», sagte er der Bild.

Nebenbei gibt es dafür natürlich auch Geld, allerdings, so verrät er, ein festes Gehalt und nicht nach etwaigen Einsätzen bezahltes Salär. «Aber darum geht es mir nicht. Ich glaube, das Beste was ich machen kann, ist dranzubleiben und direkt da zu sein, wenn sich so eine Tür öffnet.»

Bedeutet für Hülkenberg: Faulenzen ist nicht. «Ich muss natürlich immer schauen, dass ich körperlich in einem guten Zustand bin», sagte er.

Er gibt aber zu: «Schon möglich, dass man sich mit der Motivation dann manchmal etwas schwerer tut als früher, aber mein Kampfgewicht ist natürlich immer noch im grünen Bereich.»

Theoretisch ist der Emmericher allerdings frei, auch in anderen Rennserien wie der DTM oder in Le Mans zu fahren. «Das wäre vertraglich möglich, ist aber bisher nicht geplant», sagte Hülkenberg, der zudem auch als Experte für ServusTV arbeitet.


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