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Fernando Alonso: «Ich liebe neue Herausforderungen»

Von Otto Zuber
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Formel-1-Rückkehrer Fernando Alonso erwartet in Portugal eine Premiere: Der zweifache Weltmeister wird sein erstes Rennen auf dem Rundkurs von Portimão bestreiten. Die Vorfreude ist gross.

Dass Fernando Alonso im Chaos-GP von Imola letztlich doch den ersten WM-Punkt seit seiner Formel-1-Rückkehr feiern durfte, verdankt der zweifache Champion einem anderen Weltmeister: Kimi Räikkönen kassierte für ein Vergehen 30 Straf-Sekunden, die ihn aus den Punkten warfen. Alonso war der Nutzniesser, er rückte vom elften auf den zehnten Platz vor.

Der ehrgeizige Spanier freut sich rückblickend vor allem aber über die Fortschritte, die er in Italien machen konnte. Über das Rennen sagt er: «Es war ein hartes Wochenende für alle, das war wie drei Rennen in einem GP mit der nassen und dann trockenen Piste und der Unterbrechung zur Rennmitte. Ich habe viel gelernt, nachdem die Wintertestfahrten sehr beschränkt ausfielen und ich nur 32 Runden im Bahrain-GP unterwegs gewesen war.»

«Nun werden wir ein Rennen nach dem anderen bestreiten und ich werde mit jedem Wochenende mehr lernen und mich besser ans Auto anpassen können», ist Alonso überzeugt. «Es gibt immer diese Phase der Anpassung an ein neues Team und Auto, aber ich arbeite hart, damit ich bald bei 100 Prozent Leistung bin.»

«Rückblickend sind wir natürlich glücklich über den ersten Punkt der Saison, und die Upgrades, die wir mitgebracht haben, funktionierten auch gut. Generell habe ich ein besseres Gefühl mit dem Auto und ich denke, da ist noch Luft nach oben. Das Team in den Werken arbeitet hart, und es ist schön, wenn die Arbeit auf der Strecke Früchte trägt. Ich hoffe, dass wir in Portugal weiter vorankommen werden und wir nehmen das positive Gefühl mit ins nächste Rennwochenende», erklärt der 32-fache GP-Sieger.

Und zum Algarve-Rundkurs sagt Alonso: «Das wird wieder ganz anders als in Bahrain und Imola, es macht Spass, auf diesem Kurs zu fahren und ich denke, in einem modernen Formel-1-Auto wird es sehr aufregend, nicht zuletzt wegen der Höhenunterschiede. Ich war in Portimão erst zu Testzwecken in sehr nassen Verhältnissen unterwegs, ich erwarte also eine steile Lernkurve. Aber ich mag neue Herausforderungen und ich werde alles daran setzen, um weitere Punkte einzufahren.»

Imola-GP, Italien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:35:15,117 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +22,000 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +23,702
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +25,579
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +27,036
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +51,220
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +52,818
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +56,909
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:05,704 min
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:06,561
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:07,151
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:13,184
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:34,773
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden*
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
* ausgeschieden, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet
Out
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Crash
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash

WM-Stand nach 2 von 23 Rennen

Fahrer 
1. Hamilton 44 Punkte
2. Verstappen 43
3. Norris 27
4. Leclerc 20
5. Bottas 16
6. Sainz 14
7. Ricciardo 14
8. Pérez 10
9. Stroll 5
10. Gasly 6
11. Tsunoda 2
12. Ocon 2
13. Alonso 1
14. Räikkönen 0
15. Giovinazzi 0
16. Russell 0
17. Vettel 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Marken
1. Mercedes 60
2. Red Bull Racing 53
3. McLaren 41
4. Ferrari 34
5. AlphaTauri 8
6. Aston Martin 5
7. Alpine 3
8. Alfa Romeo 0
9. Williams 0
10. Haas 0

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