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Mick Schumacher: Das sind seine Lieblings-Ferrari

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher mit dem Ferrari F2004 seines Vaters Michael

Mick Schumacher mit dem Ferrari F2004 seines Vaters Michael

​Mick Schumacher wird in Form seiner Formel-1-Lehre bei Haas für grössere Aufgaben im Ferrari vorbereitet. Der Formel-2-Champion spricht über seinen Lieblings-Rennwagen unter den Formel-1-Ferrari.

Es ist ein hübsches Gedankenmodell: Nehmen wir an, in Maranello stünde eine prachtvolle Garage mit allen Formel-1-Rennern von Ferrari, die jemals auf die Rennbahn gekommen sind – mit welchem Auto würden GP-Sieger Charles Leclerc und Ferrari-Junior Mick Schumacher am liebsten ausrücken?

Charles Leclerc: «Der Ferrari F2004 von Michael Schumacher wäre definitiv ziemlich weit oben auf meiner Liste, aber ich war vor knapp einer Woche zuhause beim historischen Grand Prix von Monaco, und da bewegte Jean Alesi den 1974er Ferrari 312B3 von Niki Lauda. Und den fand ich rundweg umwerfend!»

Mick Schumacher: «Natürlich die Modelle F2002 und F2004 meines Vaters! Das waren nicht nur überaus erfolgreiche GP-Rennwagen, sie sind auch unfassbar toll zum Fahren, wie ich schon feststellen durfte, alleine der Sound ist ein Traum!»

Tatsächlich hatte Mick schon mehrere Gelegenheiten, ältere Ferrari-Renner zu bewegen: Er fuhr einen SF90 aus der Saison 2019, dazu mehrfach einen SF71H aus dem Jahre 2018. Besonders emotional waren für Mick die Einsätze in den Autos seines Vaters Michael – im F2002 (Fiorano 2019) und im F2004 (Hockenheim 2019 und Mugello 2020).

Für die nächsten beiden Jahre ist im Formel-1-Werksrennstall Ferrari alles klar: Neben dem Monegassen Charles Leclerc (bis Ende 2024 unter Vertrag) fährt der Madrilene Carlos Sainz; er hat bis Ende 2022 unterzeichnet, mit einer Option seitens der Italiener für eine Verlängerung. Ein potenzieller Sainz-Nachfolger sitzt im Haas-Renner – Formel-2-Champion Mick Schumacher.

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hat zur Rolle von Schumacher gesagt: «Wir haben Mick als einen unserer jungen Piloten bei Haas untergebracht. Mick ist Teil der Fahrer-Akademie von Ferrari, und das Ziel dieses Nachwuchsprogramms besteht nicht darin, Fahrer für die Formel 1 auszubilden, sondern Fahrer für den Rennstall Ferrari auszubilden. Wir planen mit Mick langfristig und werden seine Fortschritte genau verfolgen.»

Die Piloten der Fahrer-Akademie von Ferrari

Jules Bianchi (F): 2009 bis 2014
Sergio Pérez (MEX): 2010 bis 2012
Mirko Bortolotti (I): 2010
Daniel Zampieri (I): 2010 bis 2012
Brandon Maisano (I): 2010 bis 2012
Raffaele Marciello (I): 2010 bis 2015
Lance Stroll (CDN): 2010 bis 2015
Antonio Fuoco (I): 2013 bis 2018
Guanyu Zhou (RCH): 2014 bis 2018
Antonio Giovinazzi (I): seit 2016
Charles Leclerc (MC): 2016/2017
Giuliano Alesi (F): 2016 bis 2020
Marcus Armstrong (NZ): seit 2017
Enzo Fittipaldi (BR): seit 2017
Sebastian Montoya (COL): 2018
Callum Ilott (GB): seit 2018
Robert Shwartzman (RUS): seit 2018
Gianluca Petecof (BR): 2018 bis 2020
Mick Schumacher (D): seit 2019
Dino Beganovic (S): seit 2020
Arthur Leclerc (MC): seit 2020
Maya Weug (NL/B): seit 2021

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