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Leclerc und Gasly: Künftig Teamkollegen in Le Mans?

Von Andreas Reiners
Charles Leclerc und Pierre Gasly

Charles Leclerc und Pierre Gasly

Charles Leclerc und Pierre Gasly sind sich einig: Wenn es darum geht, mal ein anderes Rennauto als einen Formel-1-Boliden zu bewegen, sollte es doch bitte ein LMP1-Auto sein.

Pressekonferenzen müssen sich nicht immer um aktuelle Themen drehen, wie das anstehende Rennwochenende in Barcelona. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, den Fahrern Fragen abseits der üblichen Dinge zu stellen.

SPEEDWEEK.com hat auf der PK der beiden Freunde Charles Leclerc (Ferrari) und Pierre Gasly (AlphaTauri) gefragt: Wenn beide die Wahl hätten: In welchem Rennauto außerhalb der Formel 1 würden sie gerne sitzen?

«Ich würde gerne alles versuchen, von allem etwas, um ein Gefühl dafür zu bekommen. An erster Stelle stehen aber die Hypercars, wie sie sich anfühlen, vor allem in Le Mans», sagte Gasly.

In die gleiche Richtung geht auch Leclerc: «Ich war als Kind ein großer Le-Mans-Fan. Jetzt gilt mein Fokus der Formel 1, aber wenn ich wählen könnte, wäre es ein Le-Mans-Auto, irgendein LMP1-Auto aus der Vergangenheit.»

Logische Nachfrage: Sehen wir beide künftig als Teamkollegen in Le Mans? «Warum nicht? Das wäre großartig», sagte Leclerc.

Eine weitere Frage, in die beide involviert waren: Was macht Leclerc so stark im Qualifying? Der Monegasse gab zuletzt zu, dass er noch viel verbessern könne, doch für seine Leistungen bei der Zeitenjagd, wo man auf einen Punkt alles zusammenbekommen muss, heimst er oft jede Menge Lob ein.

Gasly: «Talent. Wenn du schnell bist, bist du schnell. Er weiß, wie man fährt. Ich bin nicht überrascht, er war schon immer sehr schnell, und das schon im Kart. Er weiß, wie man aus den Kurven heraus beschleunigt, sehr früh und sehr gut, und das macht ihn schnell.»

Leclerc selbst hat «keine Ahnung», wie er sagt: «Ich weiß, wo das Gas ist, wo die Bremse ist und wie man lenkt. Abgesehen davon weiß ich es nicht. Ich habe kein großes Geheimnis, was mich im Qualifying schnell macht. Ich genieße es, wenn ich das Auto ans Limit pushen kann. Ich kann das Vertrauen in diesen Runden gut managen.»

Portugal-GP, Portimão

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:34:33,085 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +29,964 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +34,102
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +40,081
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +51,163
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +54,376
07. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:03,696 min
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:05,292
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:14,796
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:16,092
11. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:17,609
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, Crash

WM-Stand nach 3 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 69 Punkte
2. Verstappen 61
3. Norris 37
4. Bottas 32
5. Leclerc 28
6. Pérez 22
7. Ricciardo 16
8. Sainz 14
9. Ocon 8
10. Gasly 7
11. Stroll 5
12. Alonso 5
13. Tsunoda 2
14. Räikkönen 0
15. Giovinazzi 0
16. Vettel 0
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Konstrukteure
1. Mercedes 101
2. Red Bull Racing 83
3. McLaren 53
4. Ferrari 42
5. Alpine 13
6. AlphaTauri 9
7. Aston Martin 5
8. Alfa Romeo 0
9. Williams 0
10. Haas 0

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