MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Lewis Hamilton (1.): Was ihn in Spanien verblüfft

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

​Mercedes-Star Lewis Hamilton hat im zweiten freien Training zum Spanien-GP dort angeknüpft, wo er in Portugal aufgehört hatte: an der Spitze. Der Engländer ist vom Freitag-Ergebnis verblüfft.

Das ist eine Ansage von Mercedes-Benz: Valtteri Bottas vor Lewis Hamilton im ersten freien Training zum Grossen Preis von Spanien auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya, Hamilton vor Bottas im zweiten.

Wie viele Runden WM-Leader Hamilton wohl auf dieser Strecke zurückgelegt haben mag? Wenn es eine Bahn gibt, auf welcher sich die Qualitäten – oder die Mängel – eines Autos fühlen lassen, dann hier. Weil Barcelona eine ideale Mischung von Kurven bietet, und weil den meisten Fahrern die Bahn so in Fleisch und Blut übergegangen ist, dass sie sich ganz auf ihr Auto konzentrieren können.

Der 97fache GP-Sieger Hamilton grinst: «Ich weiss gar nicht mehr, wie sich das letztjährige Auto hier zum Vergleich im August 2020 angefühlt hat. Aber es bewahrheitet sich, was schon auf den anderen Pisten zu spüren war – mit weniger Abtrieb rutschen die Autos mehr, und wir sind langsamer.»

Zur frisch gestalteten Kurve 10 meint Hamilton: «Dort ist neuer Belag gelegt worden, der bietet weniger Haftung als die anderen Streckenbereiche. Die Kurve ist schneller geworden, aber mir ist nicht ganz klar, ob das besseren Sport erlaubt. Überholen war dort schon zuvor ganz schwierig. Die Kurve war zwar enger, aber die Anfahrt dorthin war dermassen kurz, dass du kaum Zeit zum Attackieren hattest.»

«Ich konnte noch nicht herausfinden, ob wir vielleicht dank der neuen Kurvenführung besser aufschliessen können und damit zur Start/Ziel-Geraden hin in eine bessere Angriffsposition kommen.»

Zu seinem WM-Rivalen Max Verstappen meint Hamilton: «Wir konzentrieren uns ausschliesslich auf unseren Job. Aber ich finde es schon verblüffend, welche Fortschritte Ferrari, McLaren und Alpine machen. Das erhöht nicht nur Druck auf Red Bull Racing, sondern auch auf uns. Aus meiner Sicht wächst das Feld langsam zu einer grossen Gruppe heran – das ist fantastisch.»

2. Training, Barcelona

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:18,170 min
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:18,309
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:18,335
04. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:18,466
05. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault,1:18,518
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:18,593
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda,1:18,619
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:18,674
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:18,785
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:18,918
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:18,947
12. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:19,092
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:19,122
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes,1:19,134
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:19,195
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:19,213
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:19,957
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:20,046
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:20,326
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:20,753

1. Training, Barcelona

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:18,504 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:18,537
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:18,627
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:18,944
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:18,996
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:19,020
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:19,062
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:19,234
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:19,349
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes,1:19,429
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda,1:19,669
12. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:19,681
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:19,694
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:19,732
15. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault,1:19,950
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:20,270
17. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:20,700
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:20,766
19. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:21,887
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:21,976

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