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Sergio Pérez (Red Bull Racing): Probleme mit Schulter

Von Mathias Brunner
Sergio Pérez

Sergio Pérez

​Dem Mexikaner Sergio Pérez unterlief im Abschlusstraining zum Spanien-GP ein Anfängerfehler. Nun ist die Ursache klar: Der WM-Vierte von 2020 hat Schwierigkeiten mit der linken Schulter.

Der langjährige Formel-1-Fahrer Martin Brundle wunderte sich, als Sergio Pérez seinen Renner mit dem linken Hinterreifen in den Kies platzierte, damit war ein Dreher nicht mehr zu vermeiden. «Ein seltsamer Fehler für einen so erfahrenen Mann», fand Brundle über diese Szene im Abschlusstraining zum Grossen Preis von Spanien.

Überhaupt schien Sergio Pérez in der Tabelle im Rückwärtsgang zu sein: Sechster im ersten Quali-Segment, nur zwei Ränge hinter seinem Red Bull Racing-Stallgefährten Max Verstappen. Fünfter im zweiten Quali-Teil, nun rund sieben Zehntel hinter dem Niederländer, der zu diesem Zeitpunkt Schnellster war, dann kam der Dreher in Quali 3, am Ende reichte es für Pérez zum achten Startplatz, eine satte Sekunde hinter Verstappen. Brundle witterte: «Also normal ist das nicht.»

Nach dem Training erzählte Pérez: «Ich hatte Schwierigkeiten mit meiner linken Schulter und fühlte mich das ganze Training über schummrig. Um genau zu sein, wurde es mit zunehmender Dauer des Trainings immer schlimmer. Ich hatte grosse Mühe.»

Auf die Frage, ob das etwas mit der Sitzposition zu tun habe oder ob Sergio vielleicht eine ungewöhnliche Bewegung gemacht und sich so einen Muskel gezerrt habe, antwortete der Mittelamerikaner: «Ich glaube nicht, dass es etwas damit zu tun hat. Wir wissen nicht genau, was die Ursache für die Probleme ist, aber ich bin ziemlich sicher, dass ich am Sonntag wieder ganz der Alte sein werde.»

Rang 8 in Barcelona ist das bislang schlechteste Quali-Ergebnis von Pérez. Sergio war im Abschlusstraining von Bahrain Elfter, in Imola Zweitschnellster und in Portugal Vierter. Sergio: «Wenn du körperlich nicht hundert Prozent geben kannst, dann schränkt dich das sehr ein.»

Abschlusstraining Barcelona

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:16,741
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:16,777
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:16,873
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:17,510
05. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:17,580
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:17,620
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:17,622
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:17,701
09. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:18,010
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:18,147
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:17,974
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:17,982
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:18,079
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:18,356
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:19,154
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:18,556
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:18,917
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:19,117
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:19,219
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:19,807

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