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Toto Wolff über Randsteine: «Etwas zu radikal»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Obwohl Lewis Hamiltons Titelrivale Max Verstappen die Nase vorn hatte, war Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff zufrieden mit dem Trainingsfreitag in Frankreich. Er äusserte sich aber kritisch zu den Randsteinen.

Für Toto Wolff verlief der erste Tag auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet im Grossen und Ganzen zufriedenstellend. Der Motorsportdirektor der Sternmarke musste die Tagesbestzeit zwar Max Verstappen überlassen, der im Red Bull Racing-Renner mit 1.32,872 min der Schnellste blieb. Wolffs Schützling Valtteri Bottas, der im ersten Training die Bestzeit aufgestellt hatte, kam aber bis auf acht Tausendstel an den Niederländer heran.

«Valtteri war von Anfang an stark», lobte der Chef den Finnen, der sich immer mehr Spekulationen um seine Mercedes-Zukunft anhören muss. «Er hat ein paar wirklich gute Runs hingelegt und es war auch klar, dass es an der Front eng werden würde. Einige Ausfahrten liefen gut, andere nicht so sehr, aber wir haben im Grossen und Ganzen eine gute Basis für das restliche Wochenende gefunden», fasste er im Interview auf «Sky Sports F1» zusammen.

Natürlich wurde der Wiener auch auf die Diskussion um die hohen Randsteine in der zweiten Kurve des südfranzösischen Kurses angesprochen. Denn diese sorgten bei mehreren GP-Rennern für kostspielige Schäden, wie Mercedes FIA-Rennleiter Michael Masi vorrechnete. Auch Red Bull Racing äusserte Bedenken deswegen.

«Wir wissen, dass die Randsteine in einigen Kurven sein müssen, damit die Fahrer nicht zu weit rausfahren», räumte Wolff zu diesem Thema ein. Gleichzeitig betonte der 49-jährige Österreicher aber auch: «Diese Randsteine sind vielleicht etwas zu radikal, weil sie die Autos kaputtmachen.»

2. Training, Le Castellet

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:32,872 min
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:32,880
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33,125
04. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:33,340
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:33,550
06. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:33,685
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:33,696
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:33,698
09. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,786
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:33,822
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,831
12. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:33,921
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:33,955
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:34,079
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:34,447
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:34,632
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,266
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,331
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:37,512
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,551

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