Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Fernando Alonso über Williams: «Müssen abwarten»

Von Agnes Carlier
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Formel-1-Rückkehrer Fernando Alonso kämpfte in Spielberg gegen Williams-Talent George Russell. Das hat nicht zuletzt mit der Streckencharakteristik des Red Bull Rings zu tun, ist der Spanier überzeugt.

Drei Runden vor dem Rennende machte Fernando Alonso im Österreich-GP alle Punkte-Hoffnungen von George Russell zunichte. Der zweifache Champion überholte das Mercedes-Talent und sicherte sich damit den zehnten Platz. Russell ging – wie schon in den acht Saisonläufen zuvor – leer aus. «Ich hatte frischere Reifen und eine viel bessere Traktion, deshalb konnte ich vorbeiziehen», berichtete der Spanier nach dem Zieleinlauf.

Und der 32-fache GP-Sieger gestand: «Ich hatte gehofft, dass es nicht George ist, der vor mir fährt.» Und er fügte eilends an: «Ich hoffe, er wird noch mehr Chancen bekommen.» Als ständigen Gegner sieht der GP-Routinier das Williams-Team aber nicht, wie er betonte.

«Ich glaube schon, dass sie einen Schritt nach vorne gemacht haben, aber wenn man sich das vergangene Jahr anschaut, dann sieht man, dass Williams mit der Streckencharakteristik des Red Bull Rings gut zurechtkommt. Wir sollten also noch ein paar Rennen abwarten, um zu sehen, wie schnell sie wirklich sind», erklärte Alonso.

Mit Blick auf die zweite Saisonhälfte warnte der stolze Asturier auch: «Der zweite Teil des Jahres ist eine Zeit des Abwartens was die Leistung für 2022 angeht. Viele Teams werden ihre ganze Aufmerksamkeit auf die Autos für 2022 richten. Deshalb wird sich das Kräfteverhältnis nicht dramatisch verändern.»

Österreich-GP, Spielberg

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23:55,147h
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +17,973 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +20,019
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 46,452
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 57,144
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 57,915
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:00,395 min
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:01,195
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:01,844
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
11. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde*
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde*
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde

* Kollision und out, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet

WM-Stand nach 9 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 182 Punkte
2. Hamilton 150
3. Pérez 104
4. Norris 101
5. Bottas 92
6. Leclerc 62
7. Sainz 60
9. Ricciardo 40
8. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 20
12. Stroll 14
13. Ocon 12
14. Tsunoda 9
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 286
2. Mercedes 242
3. McLaren 141
4. Ferrari 122
5. AlphaTauri 48
6. Aston Martin 44
7. Alpine 32
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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