Formel 1: So heißen die neuen Autos

Pierre Gasly (4.): «Das hatten wir nicht erwartet»

Von Vanessa Georgoulas
Pierre Gasly

Pierre Gasly

AlphaTauri-Star Pierre Gasly schaffte es in Zandvoort erneut in die Punkte. Der Franzose war als Vierter «Best of the Rest» hinter den Podeststürmern Max Verstappen, Lewis Hamilton und Valtteri Bottas.

Bereits bei den beiden vorangegangenen WM-Läufen in Ungarn und Belgien durfte sich Pierre Gasly über ein Top-6-Resultat freuen, und auch beim 13. Saisonlauf in Zandvoort konnte der AlphaTauri-Star glänzen. Er kreuzte die Ziellinie als Vierter und konnte damit auf den achten WM-Zwischenrang vorrücken.

«Ich bin wirklich happy, für das ganze Team und auch für mich selbst. Der vierte Platz hinter Max Verstappen und Mercedes ist das bestmögliche Resultat, das wir erzielen können», jubelte Gasly hinterher im «Sky Sports F1»-Interview.

«Wir haben das ganze Wochenende hindurch einen fantastischen Job gemacht, das Auto war wirklich stark und ich habe es sehr genossen, denn wenn das Auto so gut funktioniert, ist es immer etwas Spezielles», schwärmte der 25-jährige Franzose, und fügte stolz an: «Das Auto funktioniert offenbar sowohl im Trockenen als auch auf nasser Bahn.»

«Ausserdem herrscht im Team eine wirklich gute Stimmung. Wir kämpfen gegen Alpine und dies ist wahrscheinlich die beste Saison, die unser Rennstall bisher erlebt hat. Deshalb geben alle Vollgas, was wirklich toll ist», lobte der Monza-Sieger des Vorjahres.

Gasly gestand auch: «Wir wussten, dass es möglich sein würde, die Ferrari-Piloten hinter uns zu halten, weil das Überholen auf dieser Strecke extrem schwierig ist. Aber wir haben wahrscheinlich nicht erwartet, dass wir das Tempo haben, um eine Lücke rauszufahren und den Abstand zu kontrollieren. Teilweise waren wir im Rennen deutlich schneller, und wir hatten erwartet, dass sie etwas mehr Druck machen würden.»

Nun freut sich der AlphaTauri-Routinier auf die Rückkehr nach Monza: «Es ist nun ein Jahr her, seit ich dort gewonnen habe, und seither habe ich einige gute Rennen erlebt und einen weiteren Podestplatz in Baku erzielt. Ich kann nur hoffen, dass vorne etwas passiert, dann kann ich wieder vom Champagner kosten. Es bleiben noch acht oder neun Rennen, um das zu erreichen, und ich werde mein Bestes geben, damit es nochmals klappt.»

Niederlande-GP, Zandvoort

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:06,249 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +20,932 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +56,420
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1 Runde
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1 Runde
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +2 Runden
15. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, +2 Runden
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Out, Getriebe
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, Motor
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Hydraulik

WM-Stand nach 13 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 224.5 Punkte
2. Hamilton 221.5 Punkte
3. Bottas 123
4. Norris 114
5. Pérez 108
6. Leclerc 92
7. Sainz 89.5
8. Gasly 66
9. Ricciardo 56
10. Alonso 46
11. Ocon 44
12. Vettel 35
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Russell 13
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0

Teams
1. Mercedes 344.5
2. Red Bull Racing 332.5
3. Ferrari 181.5
4. McLaren 170
5. Alpine 90
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 53
8. Williams 20
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr. 27.12., 22:45, Hamburg 1
    car port
  • Sa. 28.12., 00:15, Sky Documentaries
    Race to Perfection
  • Sa. 28.12., 00:45, Hamburg 1
    car port
  • Sa. 28.12., 02:00, ORF Sport+
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Sa. 28.12., 03:00, Motorvision TV
    Tuning - Tiefer geht's nicht!
  • Sa. 28.12., 03:25, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Sa. 28.12., 03:55, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • Sa. 28.12., 04:20, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Sa. 28.12., 05:15, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Sa. 28.12., 05:30, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2712212015 | 6