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Vettel: Rennen kaputt nach Fast-Kollision mit Stroll

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Für Sebastian Vettel war der Italien-GP mal wieder ein Rennen zum Vergessen. Ausgerechnet der Aston-Martin-Teamkollege versaute dem Deutschen den Auftritt. Und der lahme Dienstwagen.

Sebastian Vettel erlebte in Monza mal wieder eine Nullrunde. Der Deutsche krebste mit seinem Aston Martin die ganze Zeit im Mittelfeld herum und war trotz der Ausfälle ohne wirkliche Chance auf Punkte, er wurde nur Zwölfter.

Dafür gab es gleich drei Zwischenfälle, die Vettel nervten. Das war ihm nach dem Rennen deutlich anzusehen. Zunächst verlor er in der Anfangsphase jede Menge Schwung, als er fast mit seinem Teamkollegen Lance Stroll kollidiert wäre.

Die bessere Linie

«Da gibt es nicht viel zu sagen. Ich habe die Schikane erwischt und hatte dann eigentlich die bessere Linie und musste dann die Kollision mit Lance vermeiden», sagte Vettel, der zu dem Zeitpunkt kurz auf Platz acht lag.

Die erste Runde habe aber sein Rennen kaputt gemacht, stellte Vettel klar: «Ich habe die Schikane erwischt, wurde in der ersten Runde fast von der Strecke gedrückt und habe alle Positionen verloren, die ich am Start gewonnen hatte. Danach war mein Rennen erledigt.»

«Denn heute waren wir nicht in der Lage, auf der Geraden zu überholen. Es war klar, dass es mit unserem Topspeed sehr schwer wird, zu überholen. Und so habe ich mich das ganze Rennen schwergetan», so Vettel.

Dann gab es in Runde noch eine Kollision mit Alpine-Pilot Esteban Ocon. «Esteban hat mir nicht genug Platz gelassen, da konnte ich den Kontakt nicht mehr verhindern.» Am schlechten Ergebnis änderte das aber auch nichts mehr.

Mit Mick Schumacher kollidierte er dann noch nach dem Restart, was aber letztlich für beide ohne Folgen blieb. «Mit Mick war es ein bisschen ein Missverständnis. Ich wusste nicht, dass er so eng an mir dran ist. Ich habe mich aber auch in der ersten Kurve etwas verbremst und wollte nur auf den Ausgang schauen. Deswegen kam es für ihn ein bisschen überraschend. Es war keine Absicht dahinter», sagte Vettel.

Italien-GP, Monza

01. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:21:54,365 h
02. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1,747 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +4,921
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +7,309
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 8,723
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +10,535
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +15,804
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +17,201
09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +19,742
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +20,868
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +23,743
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +24,621
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +27,216
14. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, +29,769
15. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +51,088
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari
Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, Crash
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Crash
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda

WM-Stand nach 14 von 21 Rennen

Fahrer 
1. Verstappen 226,5 Punkte
2. Hamilton 221,5 
3. Bottas 141
4. Norris 132
5. Pérez 118
6. Leclerc 104
7. Sainz 97,5
8. Ricciardo 83
9. Gasly 66
10. Alonso 50
11. Ocon 45
12. Vettel 35
13. Stroll 24
14. Tsunoda 18
15. Russell 15
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 362,5
2. Red Bull Racing 344,5
3. McLaren 215
5. Ferrari 201.5
5. Alpine 95
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 59
8. Williams 22
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0


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