Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Sebastian Vettel sauer: «Das darf nicht wahr sein»

Von Mathias Brunner
Vorzeitiger Feierabend für Sebastian Vettel

Vorzeitiger Feierabend für Sebastian Vettel

Der vierfache Formel-1-Champion Sebastian Vettel ärgert sich in Sotschi nach dem Ausscheiden im zweiten Quali-Segment grün und blau: «Das darf doch einfach nicht wahr sein! Aaaaaargh!»

Der Wutausbruch von Sebastian Vettel am Funk sagte alles. Nachdem ihm sein Renningenieur klargemacht hatte, dass Seb eben im zweiten Quali-Teil ausgeschieden war, sagte der vierfache Weltmeister am Funk: «Das darf doch einfach nicht wahr sein! Verdammt! Aaaaaargh! Ich verlor so viel Zeit hinter Tsunoda. Mist!»

Am Ende fehlten dem Aston Martin-Fahrer für den Einzug in die Top-Ten lächerliche 52 Tausendstelsekunden. Und gegen wen? Gegen jenen Carlos Sainz, der am Sonntag aus der ersten Startreihe ins Rennen gehen wird!

Vettel nach dem Abschlusstraining im Autodrom von Sotschi: «Ich hätte den Einzug in Q3 mit Leichtigkeit geschafft, aber beim letzten Versucht hatte ich Verkehr (obiger Tsunoda, M.B.), das hat nicht eben geholfen. Und ich bin auch auf mich selber wütend, weil ich es nicht geschafft habe, vorher eine bessere Runde hinzulegen.»

Die GPS-Daten sagen: Hinter dem Japaner Tsunoda ging mindestens eine halbe Sekunde verloren, damit wäre Vettel im zweiten Quali-Segment Sechstschnellster gewesen.

«Wenn ich mir die Verhältnisse heute ansehe, dann wäre da Einigesdrin gewesen für uns. So aber sind wir am Sonntag auf wohl trockener Bahn ein wenig gefangen. Denn Sotschi ist nicht der einfachste Kurs, um zu überholen.»

«Klar ärgert mich der Verkehr, aber ich muss ehrlich genug sein zu sagen – das darf keine Ausrede sein, warum ich es nicht unter die besten Zehn geschafft habe. Es wurmt mich einfach, weil ich gespürt habe, dass wir heute ein gutes Auto hatten und ein schönes Quali-Ergebnis hätten erreichen können.»

Qualifying Sotschi

01. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:41,993
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:42,510
03. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:42,983
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:44,050
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:44,156
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:44,204
07. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:44,710
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:44,956
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:45,337
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:45,865
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:46,573
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:46,641
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:46,751
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, ohne Zeit
15. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, ohne Zeit
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:49,586
17. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:49,830
18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:51,023
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:53,764
20. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, ohne Zeit

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