Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Pierre Gasly (AlphaTauri): Alles viel schlimmer

Von Mathias Brunner
Pierre Gasly (Mitte)

Pierre Gasly (Mitte)

AlphaTauri-Honda-Fahrer Pierre Gasly hat gesunden Respekt vor seiner Aufgabe auf dem Circuit of the Americas (COTA) – denn der Monza-Sieger von 2020 ahnt, dass Buckel und Wellen das Bild verzerren.

Pierre Gasly ist ein Racer durch und durch, und so lässt sich der 25-jährige Franzose selten ein MotoGP-Rennen entgehen. Was er da vor wenigen Wochen gesehen hat, flösst ihm Respekt ein. Die Zweiradkünstler der Motorrad-Topkategorie hatten alle Hände voll zu tun, ihre Maschinen auf dem texanischen Circuit of the Americas (COTA) unter Kontrolle zu halten.

Der gegenwärtige WM-Neunte Gasly sagt: «Ich schätze, unsere Aufgabe könnte am nächsten Wochenende recht kompliziert werden. Nachdem ich die Bilder aus der MotoGP gesehen habe, scheinen die Bodenwellen, die wir schon vor zwei Jahren moniert haben, noch schlimmer geworden zu sein.»

Im Hinblick auf dieses Problem sagt Formel-1-Rennleiter Michael Masi: «Ich stand während des MotoGP-Wochenendes in telefonischem Kontakt mit meinen Motorradkollegen. Seit die Formel 1 im Jahre 2019 letztmals auf dem COTA war, wurden Teile der Bahn frisch asphaltiert. Jene Stellen, die nun von den Motorradrennfahrern moniert werden, entsprechen nicht jenen Bereichen, die einen neuen Belag erhielten. Uns ist zugesichert worden, dass einige der kritischen Stellen abgeschliffen werden. Dazu ist noch genügend Zeit.»

Gasly, Monza-GP-Sieger von 2020, vermutet: «Diese Pistenoberfläche wird einen Kompromiss bei der Abstimmung erzwingen, aber wie weit wir da gehen müssen, das werden wir so lange nicht wissen, bis wir dort sind.»

«Was mich tröstet: Wir haben ein Auto, das sich auf jeder Art Strecke als konkurrenzfähig erwiesen hat. Aber wir müssen Probleme vermeiden, wenn wir in der WM weiter zu Alpine aufrücken wollen.»

Grosser Preis der Türkei

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:30:50,347h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +14,584 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +33,471
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +37.814
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +41,812
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +44,292
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +47,213
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +51,526
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:22,018 min
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
18. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden

WM-Stand nach 16 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 262,5 Punkte
2. Hamilton 256,5 Punkte
3. Bottas 177
4. Norris 145
5. Pérez 135
6. Sainz 116,5
7. Leclerc 116
8. Ricciardo 95
9. Gasly 74
10. Alonso 58
11. Ocon 46
12. Vettel 35
13. Stroll 26
14. Tsunoda 18
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 433,5
2. Red Bull Racing 397,5
3. McLaren 240
4. Ferrari 232,5
5. Alpine 104
6. AlphaTauri 92
7. Aston Martin 61
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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