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Daniel Ricciardo: Q2-Aus wegen Schaden am McLaren!

Von Agnes Carlier
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Ein wilder Ritt über die Randsteine wurde Daniel Ricciardo im Qualifying in Saudi-Arabien zum Verhängnis. Während es sein McLaren-Teamkollege Lando Norris in die Top-10 schaffte, musste er mit Platz 11 Vorlieb nehmen.

So hatte sich McLaren-Teamchef Andreas Seidl das Qualifying auf dem Jeddah Corniche Circuit nicht vorgestellt: Seine beiden Schützlinge Lando Norris und Daniel Ricciardo kamen nicht über die Plätze 7 und 11 hinaus. «Wir hatten ein schnelles Auto, konnten das Potenzial aber leider nicht ausschöpfen», fasste der Deutsche zusammen.

«Daniel hat den Unterboden seines Renners im Q2 stark beschädigt, als er über die Randsteine bretterte, deshalb kam er nicht ins Q3. Lando hatte im Q2 Pech mit den gelben Flaggen, weshalb wir uns entschieden, auf die weichen Reifen zu wechseln, um den Q3-Einzug sicherzustellen. Deshalb hatten wir leider nur noch einen frischen Satz der weichsten Mischung für das Q3 übrig, was das Ergebnis beeinflusst hat. Aber wir sollten im Rennen ein gutes Auto haben, deshalb hoffen wir, ein paar Positionen gewinnen zu können», fügte der 45-Jährige an.

Auch Norris sprach Klartext: «Ich bin wirklich enttäuscht vom Qualifying-Ausgang, auch wenn ich froh bin, dass es am Ende der siebte Platz geworden ist – es hätte nämlich noch viel schlimmer ausgehen können. Ich hatte das ganze Abschlusstraining hindurch etwas Pech mit den gelben Flaggen, aber ich habe auch nicht die beste Runde hinbekommen, als es darauf ankam. Deshalb bin ich schon ein bisschen frustriert.»

«Beim Start habe ich aber durch die weichen Reifen einen leichten Vorteil, den ich nutzen muss. Denn das restliche Rennen wird durch diese Reifenwahl viel schwieriger. Punkte sind dennoch möglich, mal schauen, was im Rennen passieren wird», fügte der Brite an.

«Ich habe durch den Schaden, den ich mir beim letzten Q2-Versuch zugezogen habe, viel Zeit verloren», seufzte Ricciardo. «Das ist schade, denn wir hatten heute ein sehr viel besseres Tempo, als es der elfte Platz vermuten lässt. Wir haben die Fahrzeug-Abstimmung fürs Qualifying etwas verändert, was mir ein gutes Tempo bescherte, aber ich hatte einfach Pech.»

Qualifying, Dschidda

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:27,511 min
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:27,622
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:27,653
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:28,054
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:28,123
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:28,125
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:28,180
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:28,442
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:28,647
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:28,754
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:28,668
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:28,885
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:28,920
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:29,054
15. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:53,652
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:29,177
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:29,198
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:29,368
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:29,464
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:30,473

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