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«Christian wer?»: Horner verlängert, Verstappen auch?

Von Andreas Reiners
Christian Horner und Helmut Marko

Christian Horner und Helmut Marko

Nach dem Titelgewinn ist vor der Titelverteidigung: Bei Red Bull Racing sollen nach dem WM-Triumph von Max Verstappen Nägel mit Köpfen gemacht werden.

Das Ziel: Auf den Spitzenpositionen eine Stabilität für die kommenden Jahre, bis das neue Motorenreglement und das neue Chassisreglement kommen, «damit wir ein solides Team dafür haben», sagte Red Bull Motorsportberater Dr. Helmut Marko bei «Sport&Talk» auf ServusTV.

Deshalb ist Teamchef Christian Horner einer der ersten, der langfristig gebunden werden soll, bis 2026. «Wir stimmen uns gut ab, wir geben die Richtung des Teams vor, und auch die unserer Mitarbeiter. In politischen Fragen sprechen wir in der Regel die gleiche Sprache, und ich glaube, unser Erfolg gibt uns Recht», sagte Marko bei «Sport&Talk» auf ServusTV.

Als Horner kurz vor dem Start der Saison 2005 zum Teamchef von Red Bull Racing ernannt wurde, war das eine Überraschung. Auch für Red-Bull-Eigentümer Dietrich Mateschitz.

«Dietrich Mateschitz sagte anfangs: 'Christian wer?', da Christian keinerlei Erfahrung in der Formel 1 hatte», erzählte Marko.

«Aber ich kannte ihn schon aus der Formel 3000 und anderen Nachwuchsklassen und wusste um seine Ambitionen und Fähigkeiten. Daraus hat sich nun etwas Großartiges entwickelt», so Marko. Mit Sebastian Vettel dominierte der Rennstall von 2010 bis 2013 die Formel 1, nun gelang der Titelgewinn mit Max Verstappen.

«Er ist ein charismatischer Teamchef, der», fing Marko an und deutete dann auf Verstappen, «übrigens noch vor dir seinen Vertrag bis 2026 verlängern will». So ist es wohl nur noch Formsache, dass das neue Arbeitspapier unterzeichnet wird.

Verstappens Verlängerung ist hingegen nicht ganz so einfach. Der Niederländer jubelte nach dem Titel zwar überschwänglich, dass könne die nächsten 10-15 Jahre so weitergehen bei Red Bull, aber eine Unterschrift ist das natürlich noch nicht. «Seine Worte sind noch nicht bei seinem eigenen Management angekommen», scherzte Marko. «Wir diskutieren das im Moment.»


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