Formel 1: Erster Alpine-Fahrer steht fest

ROC: Final-Niederlage von Sebastian Vettel gegen Loeb

Von Otto Zuber
Sébastien Loeb und Sebastian Vettel

Sébastien Loeb und Sebastian Vettel

Im Nationen-Cup des «Race of Champions» mussten sich Mick Schumacher und Sebastian Vettel im gestrigen Viertelfinale geschlagen geben. Vettel schaffte es in der Einzelwertung bis in die Endrunde.

Der neunfache Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb war am Ende der glückliche Gewinner der «Race of Champions»-Einzelwertung, er setzte sich zum vierten Mal nach 2003, 2005 und 2008 durch. Der interdisziplinäre Spass-Wettbewerb, der in diesem Jahr in Schweden in Pite Havsbad über die Bühne ging, wurde denn auch auf Schnee und Eis ausgetragen – da hatte Multitalent Loeb einen Vorteil, wie auch dessen Gegner Sebastian Vettel unumwunden einräumte.

«Er war einfach zu schnell», erklärte der vierfache Formel-1-Weltmeister mit Blick auf seinen Finalgegner. «Die Bedingungen wurden auch immer kniffliger, die Piste wurde immer rutschiger und bei diesen Bedingungen muss ich noch etwas aufholen», fügte der Deutsche an.

«Aber es war grossartig, hier draussen zu sein, ich hatte viel Spass und es sind auch so viele Leute gekommen – keine Ahnung, wie sie der Kälte trotzen konnten», schwärmte der Aston Martin-Pilot, der es bei der Siegerehrung nicht schaffte, seine Champagner-Flasche zu entkorken, weil der Korken abbrach. Vor dem Treffen der beiden «Sebs» hatte sich der Heppenheimer zunächst gegen Emma Kimiläinen, Colton Herta und Tom Kristensen durchgesetzt.

Loeb setzte sich im vierten Finallauf mit 3: 1 durch und sicherte sich den vierten Gesamtsieg in der Einzelwertung. Damit zog er mit Rekordhalter Didier Auriol gleich. «Damit setzt sich mein starker Saisonstart fort», freute sich der 47-jährige Franzose. «Ich wurde bei der Dakar-Rallye Zweiter, habe die Rallye Monte Carlo gewonnen und nun auch hier das Race of Champions für mich entschieden. Darüber bin ich natürlich sehr glücklich», erklärte er.

Mick Schumacher schied schon früh gegen Jamie Chadwick aus. Der Haas-Pilot erklärte hinterher: «Ich wäre gerne noch ein bisschen mehr gefahren. Aber das bedeutet, dass ich das Fahren auf Eis noch ein bisschen üben muss, damit ich im nächsten Jahr besser abschneide.»

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