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Formel 1 in Singapur: Sauna-Training seit dem Sommer

Von Silja Rulle
In Singapur wird wegen der hohen Temperaturen bei Nacht gefahren. Heiß ist es trotzdem

In Singapur wird wegen der hohen Temperaturen bei Nacht gefahren. Heiß ist es trotzdem

Körperlich ist das Rennen in Singapur wegen der Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit die größte Herausforderung der Saison. Mercedes-Pilot George Russell verrät, dass er bereits seit der Sommerpause dafür trainiert.

Das Singapur-Rennen ist wegen der klimatischen Bedingungen bei den Formel-1-Piloten gefürchtet. Mercedes-Pilot George Russell erklärt, warum es so anstrengend ist – und wie er sich seit Monaten auf das Rennen vorbereitet hat.

Russell: «Es ist mehr die Luftfeuchtigkeit als die Hitze. Wenn wir diese Autos fahren, werden die Cockpits etwa 50 Grad Celsius heiß. Wir Fahrer verlieren fast vier Kilogramm Flüssigkeit in einem Rennen von anderthalbstunden.»

Scherzhaft ergänzt er: «Es ist also ein gutes Programm, um Gewicht zu verlieren, wenn man darauf aus ist.»

Der Brite verrät: «Ich habe viel in Saunen und Dampfräumen trainiert, habe beim Laufen mehrere Lagen Kleidung getragen und einfach versucht, mich an die Hitze gewöhnen. Wenn man aber so ein Rennen wie Baku in der Woche davor hat, geht es auch darum, sich auszuruhen und zu erholen. Wir haben Montag zehn Stunden im Flugzeug gesessen, mussten uns an die neue Zeitzone gewöhnen. Das ist nicht ideal, um sich vorzubereiten.»

Der Mercedes-Pilot: «Ich habe vor ein paar Monaten angefangen, mich auf das Rennen ins Singapur vorzubereiten. Für mich ging es in der letzten Woche der Sommerpause los, den Körper für dieses Rennen vorzubereiten. Es ist die größte Herausforderung in der Saison, weil wir es mit einer ganz anderen Herausforderung zu tun haben.»

Russell: «In anderen Sportarten gibt es Trinkpausen, wenn man in sehr heißem Klima spielt. Wir sind zwei Stunden in unserem Auto und geben durchweg Gas, das ist natürlich eine ziemliche Herausforderung.» Immerhin können die Piloten während des Rennens über einen Schlauch trinken.

Zu seinen Chancen bei dem Rennen, für das er so lange trainiert hat, hält sich Russell bedeckt: «Wir waren im zweiten Stint letzte Woche von uns selbst überrascht. Mit der neuen DRS-Zone wird das Racing besser und Überholen wird möglich sein. Aber es hängt alles vom Samstag ab.» Also vom Qualifying und der Startposition fürs Rennen.

Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:32,58,007 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +10,910 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +31,328
04. Lando Norris (GB), McLaren, +36,143
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1:17,098 min
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:25,468
07. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde, +1:27,396
08. Franco Colapinto (RA), Williams, +1:29,541
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +1:32,401
10. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:33,127
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:33,465
12. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:57,189
13. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +2:26,907
14. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +2:28,841
15. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1 Runde
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Crash
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Crash
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Bremsen
Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, Crash

WM-Stand (nach 17 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 313 Punkte
02. Norris 254
03. Leclerc 235
04. Piastri 222
05. Sainz 184
06. Hamilton 166
07. Russell 143
08. Pérez 143
09. Alonso 58
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Albon 12
14. Ricciardo 12
15. Gasly 8
16. Oliver Bearman (GB) 7
17. Magnussen 6
18. Ocon 5
19. Colapinto 4
20. Zhou 0
21. Sargeant 0
22. Bottas 0

Konstrukteurspokal
02. McLaren 476 Punkte
01. Red Bull Racing 456
03. Ferrari 425
04. Mercedes 309
05. Aston Martin 82
06. Racing Bulls 34
07. Haas 29
09. Williams 16
08. Alpine 13
10. Sauber 0

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