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Leclerc: Kleinstes Detail kann großen Einfluss haben

Von Silja Rulle
Charles Leclerc holte für Ferrari dieses Jahr den Heimsieg in Monza und seinen eigenen Heimerfolg in Monaco

Charles Leclerc holte für Ferrari dieses Jahr den Heimsieg in Monza und seinen eigenen Heimerfolg in Monaco

Die neue Generation Formel-1-Boliden ist so unberechenbar, dass es zu extremen Performance-Schwankungen kommt. Das Rennen ist so eng wie lange nicht. Welche Auswirkungen das hat, erklärt Ferrari-Pilot Charles Leclerc.

Die Formel 1 ist spannend wie lange nicht. Das liegt auch daran, dass die Leistungen der einzelnen Teams und Fahrer schwanken, wie man es aus der modernen Formel 1 zuletzt eigentlich nicht mehr gewohnt war.

Auch Ferrari erlebt starke Schwankungen in der Performance – zum Guten und zum Schlechten. Scuderia-Pilot Charles Leclerc wagt eine Analyse.

In einem Interview von The Race und ESPN sagt Leclerc: «Wenn man sich alle Teams ansieht, ist es nicht wie bei der vorherigen Generation von Autos, bei der man sehen konnte, dass ein Team, wenn es in Schwung kam, etwas verstanden hatte und einfach immer besser wurde.»

Der Monegasse erklärt: «Abgesehen von McLaren in letzter Zeit geht es wirklich auf und ab. Manchmal sieht man, dass Mercedes super gut abschneidet und dann wieder Probleme hat. Das sieht man auch bei uns, manchmal schneiden wir super gut ab und manchmal haben wir mehr Probleme. Auch Red Bull Racing, das viele Jahre lang superstark war, hat jetzt ein paar Probleme.»

Leclerc: «Diese Generation von Autos ist viel schwieriger zu verstehen und das kleinste Detail kann einen großen Einfluss haben. Das macht auf der Strecke einen großen Unterschied. Und die Tatsache, dass wir so nah beieinander liegen, bedeutet, dass man für den kleinsten Fehler viel mehr bezahlen muss als bei früheren Fahrzeuggenerationen.»

Und so wird es wohl auch in den letzten sechs verbliebenen Saisonrennen eng bleiben, auch weil nach Austin (20. Oktober) alle Teams noch mal neue Teile mitbringen werden.

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