Formel 1: So heißen die neuen Autos

Sauber/Audi 2025: Mick Schumacher neben Hülkenberg?

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher in Texas

Mick Schumacher in Texas

​Sauber/Audi-Projektchef Mattia Binotto hat am Circuit of the Americas weitere Gespräche mit Mick Schumacher geführt: «Ich habe ihm versichert, dass noch nichts entschieden ist.»

Eine Tür nach der anderen ist zugefallen für Mick Schumacher hinsichtlich 2025: Bei Mercedes ist ihm Teenager Kimi Antonelli vorgezogen worden, bei Williams versperrte ihm Carlos Sainz den Weg, bei Alpine wurde der junge Jack Doohan bevorzugt. Aber eine Chance bleibt für den Formel-2-Champion Mick Schumacher – Sauber/Audi.

Der zweifache WM-Zweite Valtteri Bottas hat sich in Texas etwas verwundert geäussert, dass seine Vertragsverlängerung noch nicht in trockenen Tüchern ist. Der Grund dafür heisst Mick Schumacher.

Sauber/Audi-Projektchef Mattia Binotto kennt den jungen Schumacher aus gemeinsamen Tagen bei Ferrari, als Mick Teil der Fahrer-Akademie der Italiener war. Binotto bestätigt am COTA, dass er mehrere Gespräche geführt hat mit dem 25-jährigen Deutschen, der 2021 und 2022 in Diensten von Haas 43 Formel-1-WM-Läufe bestritten hat.

Binotto in Texas: «Ich habe Mick erklärt, dass noch nichts entschieden ist. Schumacher steht auf unserer Liste, wir verstehen uns gut. Aber unterm Strich muss das eine Kopf-Entscheidung sein, keine aus emotionalen Gründen.»

Allerdings scheint die Variante Gabriele Bortoleto noch nicht vom Tisch zu sein, der brasilianische Formel-2-Fahrer (noch mit Titelchancen) steht bei McLaren unter Vertrag. Doch McLaren-CEO Zak Brown hat in Texas gesagt: «Bei uns gibt es für nächstes Jahr keinen Sitz. Priorität hat derzeit seine Jagd auf den Formel-2-Titel. Aber wir würden nie einem Fahrer die Möglichkeit auf eine GP-Karriere verwehren.»

Und Williams-Teamchef James Vowles sagt über den jungen Argentinier Franco Colapinto, der 2025 bei seinem heutigen Arbeitgeber ebenfalls nicht GP fahren kann (denn das tun Alex Albon und Carlos Sainz): «Ich würde nicht ausschliessen, dass Franco nächstes Jahr in der Startaufstellung steht.»

Allerdings will Williams Colapinto und seine argentinischen Sponsoren nicht ziehen lassen.


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