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Toto Wolff (Mercedes): Gründe für den Montreal-Erfolg

Von Silja Rulle
Toto Wolff (r.) mit seinem Fahrer Kimi Antonelli, der in Kanada Dritter wurde. Links bei Antonelli: sein Renningenier Peter Bonnington

Toto Wolff (r.) mit seinem Fahrer Kimi Antonelli, der in Kanada Dritter wurde. Links bei Antonelli: sein Renningenier Peter Bonnington

Mercedes sicherte sich beim Formel-1-GP in Kanada die Plätze 1 (George Russell) und 3 (Kimi Antonelli). Teamchef Toto Wolff verriet nach dem Rennen in Montreal die Gründe für den Triumph der Silberpfeile.

Gold und Bronze in Montreal für Mercedes!

Teamchef Toto Wolff zeigte sich zufrieden nach dem Rennen in Kanada mit George Russell als Sieger und Kimi Antonelli als Drittplatziertem: «Es war ein guter Tag, wir haben eine tolle Leistung gezeigt, als Team erfolgreich gearbeitet und sind das ganze Rennen dominant gewesen.»

Waren es wieder die niedrigen Temperaturen wie 2024 in Las Vegas, wo Mercedes überraschend einen Doppelsieg einfuhr? Wolff scherzte: «Nun, ich dachte, es hat etwas mit dem Pullover zu tun, den ich trage, weil es dann kalt ist und das irgendwie mit unseren Leistungen zusammenhängt.» Doch das Wetter war dieses Jahr in Montreal nicht wie so oft kühl und verregnet, sondern angenehm warm.

Der Österreicher erklärte: «Diesmal waren wir bei 50 Grad Streckentemperatur dominant. Wir haben einige Änderungen am Auto vorgenommen, wir haben eine neue Hinterradaufhängung. Ich bin sehr zufrieden damit, wie das Team das gemanagt hat, sowohl das Team an der Strecke als auch das Team in der Fabrik, wie diese Änderungen am Auto umgesetzt wurden.»

Die gute Arbeit im Team war aber nicht alles: «Man muss auch die Streckenführung berücksichtigen. Montreal war schon immer gut für uns. Es gibt keine typischen Hochgeschwindigkeitskurven, in denen wir bei Hitze mehr Probleme haben. Das ist der erste Punkt. Und zweitens ist der Asphalt hier recht glatt, was weniger Abrieb bedeutet und daher weniger schädlich für unser Auto ist, das unter Hinterreifenverschleiß und Überhitzung leidet.»

Die Punkteausbeute von den Plätzen 1 und 3 hilft George Russell in der Fahrer-WM im Angriff auf Max Verstappen und dem Team: Mit 199 Punkten ist Mercedes 16 Zähler vor Ferrari zweitstärkste Kraft. 

Kanada-GP, Circuit de Gilles Villeneuve

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:31:52,688 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,228 sec
03. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +1,014
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2,109
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +3,442
06. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +10,713
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +10,972
08. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +15,364
09. Esteban Ocon (F), Haas, +1 Runde
10. Carlos Sainz (E), Williams, +1
11. Oliver Bearman (GB), Haas, +1
12. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1
13. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1
14. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
16. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
18. Lando Norris (GB), McLaren, + 4 *
* ausgeschieden (Unfall), aber aufgrund der zurückgelegten Distanz gewertet
Out
Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, Aufgabe
Alex Albon (T), Williams, Motorschaden

WM-Stand (nach 10 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 198 Punkte
02. Norris 176
03. Verstappen 155
04. Russell 136
05. Leclerc 104
06. Hamilton 79
07. Antonelli 63
08. Albon 42
09. Ocon 22
10. Hadjar 21
11. Hülkenberg 20
12. Stroll 14
13. Sainz 13
14. Gasly 11
15. Tsunoda 10
16. Alonso 8
17. Bearman 6
18. Lawson 4
19. Bortoleto 0
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 374 Punkte
02. Mercedes 199
03. Ferrari 183
04. Red Bull Racing 162
05. Williams 55
06. Haas 28
07. Racing Bulls 28
08. Aston Martin 22
09. Sauber 20
10. Alpine 11

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