Bottas und Pérez: Nicht nur Erfahrung zählt

Cadillac-Teamchef Graeme Lowdon
Formel-1-Neueinsteiger Cadillac wird das Feld der Königsklasse im nächsten Jahr erweitern, als elftes Team wird es mit den etablierten GP-Rennställen in der WM antreten. Für den Kampf gegen die Routiniers haben sich die Amerikaner die Dienste zweier bekannter Fahrer gesichert: Valtteri Bottas und Sergio «Checo» Pérez werden ihr Formel-1-Comeback geben.
Damit ist klar: Die Teamführung um CEO Dan Towriss und Teamchef Graeme Lowdon setzt auf Erfahrung – aber das war nicht der einzige Faktor bei der Fahrer-Wahl, wie Letzterer im Gespräch mit «Formula1.com» erklärt. «Natürlich ist allen klar, dass wir mit Valtteri und Checo auf Erfahrung gesetzt haben. Doch da war auch diese Begeisterung, als wir es den Fahrern jeweils sagten – das ist genau das, wonach ich suche.»
«Ihr Enthusiasmus ist wichtig, denn wenn du begeisterte Fahrer hast, dann hilft das, die ganze Mannschaft zusammenzuschweissen. Wir sind gerade dabei, ein Team aufzubauen, und bei einem Team geht es immer um Menschen und darum, diese zusammenzubringen», weiss der frühere Sportchef des ehemaligen GP-Rennstalls Marussia/Manor.
Bedenken, dass die beiden Routiniers Probleme haben werden, hat er keine, auch wenn Pérez im Gegensatz zu Mercedes-Testfahrer Bottas dem Formel-1-Fahrerlager seit seinem Abgang 2024 fern geblieben ist. «Ich glaube nicht, dass er das Fahren verlernt hat», sagt Lowdon über den Mexikaner. «Er fährt schon wieder im Kart und bald werden wir ihn auch in den Simulator setzen. Wir werden auch einige Tests in echten Autos durchführen. Ich habe also keine Zweifel, dass er rechtzeitig wieder auf dem neuesten Stand sein wird.»
Hilfreich ist dabei auch die ungewöhnlich hohe Anzahl an Vorsaison-Testfahrten, die den neuen Regeln geschuldet sind. «Wir werden dreimal so viele Tests haben, was ebenfalls dazu beitragen wird, dass sie wieder auf dem neuesten Stand sind», ist sich Lowdon sicher.
Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13:24,325 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +19,207 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +21,351
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +25,624
05. George Russell (GB), Mercedes, +32,881
06. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +37,449
07. Alex Albon (T), Williams, +50,537
08. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +58,484
09. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +59,762
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1:03,891 min
11. Carlos Sainz (E), Williams, +1:04,469
12. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:19,288
13. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1:20,701
14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:22,351
15. Esteban Ocon (F), Haas, +1 Runde
16. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
17. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 Runde
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
Out
Fernando Alonso (ESP), Aston Martin, Aufhängung
Nico Hülkenberg (D), Sauber, Hydraulik
WM-Stand (nach 16 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Piastri 324 Punkte
02. Norris 293
03. Verstappen 230
04. Russell 194
05. Leclerc 163
06. Hamilton 117
07. Albon 70
08. Antonelli 66
09. Hadjar 38
10. Hülkenberg 37
11. Stroll 32
12. Alonso 30
13. Ocon 28
14. Gasly 20
15. Lawson 20
16. Bortoleto 18
17. Bearman 16
18. Sainz 16
19. Tsunoda 12
20. Colapinto 0
21. Doohan 0
Konstrukteurspokal
01. McLaren 617 Punkte
02. Ferrari 280
03. Mercedes 260
04. Red Bull Racing 239
05. Williams 86
06. Aston Martin 62
07. Racing Bulls 61
08. Sauber 55
09. Haas 44
10. Alpine 20