MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Sauber-Pilot Nico Hülkenberg: «Ein seltsamer Freitag»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg: «Falls es nass bleiben sollte, dann hat das heute durchaus was gebracht»

Nico Hülkenberg: «Falls es nass bleiben sollte, dann hat das heute durchaus was gebracht»

Sauber-Hoffnungsträger Nico Hülkenberg ist nach den ersten beiden freien Trainings zum Grossen Preis von Brasilien unzufrieden.

Der Regen bestimmte auch das Testprogramm von Sauber. Das Schweizer Team konzentrierte sich auf die Abstimmungsarbeit und das Testen der Intermediate- und Regenreifen. Nach insgesamt drei Stunden und nur 37 Runden erklärte Nico Hülkenberg etwas ratlos: «Heute war ein seltsamer Freitag. Es ist schwer, weil wir nicht genau wissen, wie das Wetter für den Rest des Wochenendes wird. Falls es nass bleiben sollte, dann hat das heute durchaus was gebracht, aber wenn es trocken wird, haben wir nicht viel gelernt. Heute war ich mit der Balance des Autos noch nicht zufrieden. Ich denke, dass wir noch einiges an Arbeit vor uns haben, was die Balance im Nassen auf beiden Reifenmischungen angeht. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns noch steigern können.»

Sehr viel besser fiel die Bilanz von Hülkenbergs Teamkollegen Esteban Gutiérrez aus. Der 23-jährige Mexikaner, der erstmals auf dem Autódromo José Carlos Pace unterwegs war, fasste zusammen: «Es war hilfreich, Erfahrungen im Nassen zu sammeln. Am Morgen sind wir auf den Intermediate-Reifen gefahren und am Nachmittag dann auch auf den Regenreifen. So konnten wir trotz des Wetters zwei Reifenmischungen vergleichen. Morgen müssen wir offen für alles sein, da wir nicht genau wissen, wie das Wetter wird. Wir müssen den richtigen Kompromiss bezüglich der Abstimmung des Autos finden, da es nicht so aussieht, als ob es am Sonntag zum Rennen regnen wird. Im Vergleich zu heute Morgen hat sich die Balance des Autos am Nachmittag verbessert. Ich bin hier heute zum ersten Mal gefahren, und es war seltsam, denn es fühlte sich an, als ob ich die Strecke schon kennen würde, da ich sie früher beim Playstation-Spielen oft ausgewählt habe. Es war heute zwar etwas rutschig, aber ich fühle mich auf der Strecke wohl.»

Tom McCullough, der leitende Renningenieur an der Strecke, ergänzte: «Für Esteban war das Wetter nicht ideal, weil er die Strecke lernen musste, doch er machte einen guten Job. Wir haben zudem einige mechanische Entwicklungsteile im Hinblick auf nächstes Jahr getestet und konnten diese Versuche auch abschliessen. Die Fahrer waren insbesondere zu Beginn mit der Balance noch nicht zufrieden. Deshalb haben wir daran gearbeitet und auch gewisse Fortschritte erzielt, aber es gibt noch einige Arbeit zu tun, zumal es morgen wieder regnen könnte.»

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