Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Zwölftes Team ab 2015: VW-Konzern sagt – Nein, danke

Von Mathias Brunner
So twittert ex-GP-Fahrer Taki Inoue, wie er sich den Formel-1-Porsche vorstellt

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Wildes Gerücht: Die FIA habe nur deshalb einen Platz für ein zwölftes Team ausgeschrieben, weil der Volkswagen-Konzern in den Startlöchern stehe. VW, Porsche und Audi dementieren.

Der Automobil-Weltverband FIA hat vor kurzem eine Ausschreibung für ein zwölftes Formel-1-Team veröffentlicht. Das Timing hat viele Fragen aufgeworfen. Im Artikel unseres Mitarbeiter Joe Saward lesen Sie, wieso eigentlich keiner die gesetzten Fristen erfüllen kann (mehr dazu in der Story HIER)

Der böse Verdacht, der vor diesem Hintergrund entstand: Sind die Fristen absichtlich so gesetzt, weil bei der FIA bereits bekannt ist, wer das zwölfte Team sein könnte? Und, noch abenteuerlicher, handelt es sich dabei um den Volkswagen-Konzern? Um eine der Marken VW, Audi oder Porsche endlich in die Formel 1 zu bringen?

Wir haben kurz nachgefragt.

Stefan Moser, Leiter Kommunikation von Volkswagen Motorsport: «Es gibt keine Pläne, die uns in die Formel 1 bringen. Bei VW konzentrieren wir uns auf das Thema Rally WRC und Rally Cross mit Volkswagen of America.»

Das Motorsportprogramm der Audi AG wird morgen Mittwoch veröffentlicht. Alle Anzeichen deuten darauf hin: Im Mittelpunkt der Aktivitäten werden weiterhin die Engagements in der Langstrecken-Weltmeisterschaft mit Le Mans als Saison-Höhepunkt, in der DTM und im Kundensport stehen. Ein Insider von Audi: «Es gibt keine Formel-1-Pläne.»

Oliver Hilger, Kommunikationsleiter von Porsche Motorsport: «Porsche hat keine Pläne, in die Formel 1 einzusteigen. Wir haben im Jahr 2014 das umfangreichste Werks-Motorsport-Programm in der Firmengeschichte – mit einem Werksteam in der LMP1 sowie in der GT-Kategorie in der WEC sowie einem Werksteam in der neuen Tudor United Sportscar Championship in den USA.»

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