SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Brabham: Comeback verbummelt – in der Formel E

Von Joe Saward
Rennlegenden unter sich: Die beiden Sir Jack Brabham und Stirling Moss

Rennlegenden unter sich: Die beiden Sir Jack Brabham und Stirling Moss

Einer der berühmtesten Namen wäre fast in den Motorsport zurückgekehrt: David Brabham wollte das nach seinem Vater Sir Jack Brabham benannte Team in die Formel E führen!

Brabham, einer der klangvollsten Namen im Motorsport, wäre um ein Haar auf eine grosse und vor allem hochmoderne Rennsportbühne zurückgekehrt: Brabham, 1960 von Jack Brabham als «Motor Racing Developments Ltd.» gegründet, baute überaus erfolgreich Rennwagen. Jack Brabham wurde 1966 zum ersten Formel-1-Champion im Auto seines Namens. Später wurde der Rennstall an den heutigen Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone verkauft. Mit Nelson Piquet und BMW wurde der erste Turbo-Weltmeistertitel errungen, das war 1983. Piquet war schon 1981 Champion geworden, im Heck des Brabham steckte damals ein Cosworth-V8-Motor. Dann begann ein stetiger Abstieg. 1987 verkaufte Ecclestone das Team. Schlagzeilen machte Brabham nur noch durch das Formel-1-Debüt von Damon Hill (später mit Williams Weltmeister) und von Giovanna Amati (bis heute der letzen Frau an einem GP-Wochenende). Mangels Sponsoren sperrte Brabham 1992 zu, der Schweizer Besitzer Joachim Lüthi musste wegen Veruntreuung hinter Gitter.

Seither hat es verschiedene Versuche gegeben, den Namen Brabham wieder in die Formel 1 zu bringen, zuletzt unter Franz Hilmer 2010. Die FIA berüchsichtigte den Antrag des späteren GP2-Teambesitzers nicht.

Jetzt kam heraus: David Brabham (48), der jüngste Sohn des dreifachen Formel-1-Champions Sir Jack Brabham (87), wollte ein Team in die neue Elektro-Monopostoserie Formel E bringen. Bevor der junge Brabham (selber GP-Fahrer und später im Langstreckensport sehr erfolgreich, Le-Mans-Sieger und ALMS-Gesamtsieger 2009) jedoch das Projekt auf die Beine stellen konnte, waren alle Teamplätze weg.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

F1 The Movie mit Brad Pitt: Sieger oder Verlierer?

Von Mathias Brunner
​F1 The Movie hat Weltpremiere gehabt in New York, ab 27. Juni ist der Film in den Kinos zu sehen, auch im IMAX-Format. Wir sagen, was an «Top Gun» auf vier Rädern funktioniert – und was leider nicht.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Sa. 05.07., 15:15, Sky Sport Austria
    Formel 1
  • Sa. 05.07., 15:25, Motorvision TV
    FIM X-Trial World Championship
  • Sa. 05.07., 15:30, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von Großbritannien
  • Sa. 05.07., 15:30, Sky Sport Austria
    Formel 1: Großer Preis von Großbritannien
  • Sa. 05.07., 15:55, Schweiz 2
    Formel 1: Großer Preis von Großbritannien
  • Sa. 05.07., 16:00, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von Großbritannien
  • Sa. 05.07., 16:20, Motorvision TV
    All Wheel Drive Safari Challenge
  • Sa. 05.07., 16:45, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Sa. 05.07., 17:00, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von Großbritannien
  • Sa. 05.07., 17:30, ServusTV
    Matthias Walkner - Meine längste Etappe
» zum TV-Programm
6.95 02071959 C0507054512 | 4