Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

New Jersey: Neue Organisation – neues Glück?

Von Petra Wiesmayer
2015 soll die Formel 1 in New Jesey endlich fahren

2015 soll die Formel 1 in New Jesey endlich fahren

Bernie Ecclestone verliert die Geduld mit den bisherigen Promotern des Grand Prix von Amerika. Die Organisation des Rennens könnte bald in neue Hände geraten.

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone hat offenbar die Nase voll von Leo Hindery Jr. und seinen Port Imperial Racing Associates (PIRA). Die Gruppe hätte nicht nur ihren Vertrag gebrochen, sondern hätte seit der Vertragsunterzeichnung 2011 auch noch keinen Cent der vereinbarten Gebühren bezahlt, berichtet Autoweek.

Ursprünglich hätte die Formel 1 bereits in diesem Jahr vor den Toren von New York City fahren sollen. Dann wurde die Premiere des Grand Prix von Amerika auf 2014 verschoben. Doch auch für die kommende Saison wurde das Rennen wieder aus dem Kalender genommen. Eigentlich hätte er die Organisatoren des Rennens sogar verklagen können, betonte Ecclestone und erklärte, die Formula One Group hätte PIRA sogar 10 Millionen Dollar geliehen, um bei der Finanzierung des Grand Prix zu helfen. Er jedoch von einer Klage abgesehen, da andere Gruppen Interesse zeigten, die Organisation zu übernehmen.

«Ich habe weitergemacht, weil jemand anders übernehmen könnte und es gibt auch zwei oder drei Leute, die sich damit befassen», wird der 83-Jährige zitiert. «Wenn sich heute jemand meldet, können sie das Rennen haben.» Nachdem der Grand Prix von Amerika zum zweiten Mal verschoben wurde, hatte Ecclestone erklärt, dass er keine Zweifel habe, dass «wir 2015 in Port Imperial fahren werden.» Nämlich dann, wenn die Organisation der Veranstaltung in andere Hände kommt.

«Es braucht nur jemand, der es ernst meint und sagt, wir werden uns dahinter klemmen und es realisieren wird», sagte der Brite. «Ich habe Hindery zu viel Spielraum gegeben. Ich wollte glauben, dass er es schaffen kann.»

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