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Nürburgring: Verkauf schon Ende Februar?

Von Vanessa Georgoulas
Der Bieterkreis für den Nürburgring-Kauf wird kleiner

Der Bieterkreis für den Nürburgring-Kauf wird kleiner

Schon Ende Februar könnte der Kaufvertrag für den Nürburgring unterschriftsreif sein – trotz des massiven Widerstands der Motorsport-Gemeinde.

Wie die Rhein Zeitung berichtet, schreitet der Verkaufsprozess für den Nürburgring weiter voran. Dabei soll der Bieterkreis auf drei bis vier Interessenten geschrumpft sein. Diese sollen ihre finalen Angebote bis zum 15. Februar vorlegen, somit könnte der Verkaufsvertrag schon Ende Februar unterschrieben werden.

Bei den Bietern, die den Sprung in die engere Wahl geschafft haben, soll es sich um das Düsseldorfer Unternehmen Capricorn, die Investmentgesellschaft H.I.G. Capital und ein oder zwei unbekannte Bieter handeln. Auch ein Kaufangebot von Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone liegt vor. Bei Capricorn werde dabei schon über die mögliche Gesellschaftsstruktur nachgedacht. Hauptgesellschafter soll demnach Capricorn-Chef Robertino Wild werden.

Eine Minderheitsbeteiligung soll GetSpeed-Gründer Axel Heinemann übernehmen. Der langjährige Berater der Boston Consulting Group bietet im am Ring beheimateten Unternehmen ein Rundum-Paket für Motorsport-Begeisterte an. Sein Unternehmen sorgt für die Unterbringung und den Unterhalt von Rennwagen und berät, trainiert und betreut angehende Rennfahrer.

Gerüchte, wonach Capricorn Probleme habe den Kauf des Nürburgrings finanziell zu stemmen, dementierte Wild auf Nachfrage. Der geplante Erwerb soll ihm zufolge zu einem grossen Teil über Eigenkapital im zweistelligen Millionenbereich laufen: «Da gibt es keine unüberwindbaren Hürden», versichert er.

Sollte ein Kaufvertrag zustande kommen, wird er zuerst unter Vorbehalt unterschrieben. Denn er tritt erst in Kraft, wenn auch mit der EU eine Einigung über allfällige Beihilfeforderungen erzielt wurde. Auch muss dann schon über die Einwände des Vereins «Ja zum Nürburgring» und des ADAC bei der EU-Kommission befunden worden sein.

Das Angebot der solventen Investmentgesellschaft H.I.G. soll gerüchteweise rund 90 Millionen Euro betragen.

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