Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

McLaren gewinnt in Sotschi

Von Petra Wiesmayer
Im McLaren Technology Centre in Woking wird auch an Wintersportgeräten gearbeitet

Im McLaren Technology Centre in Woking wird auch an Wintersportgeräten gearbeitet

McLaren und Ferrari sind bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi vertreten und McLaren hat mit der britischen Skeleton-Fahrerin bereits eine Goldmedaille geholt.

Acht Monate bevor die Formel 1 in den ersten Grand Prix von Russland in Sotschi startet, hat McLaren sein erstes Rennen am Schwarzen Meer schon gewonnen. Bei den Olympischen Winterspielen helfen zwei Mitarbeiter von McLaren Applied Technologies den britischen Skeleton-Team und der Einsatz zahlte sich aus. Am Freitag holte Lizzy Yarnold die Goldmedaille.

«Wir haben einige Sensoren am Schlitten angebracht, jede Menge Daten analysiert, um ein effektives Computer-Modell zu zu entwerfen und haben so Informationen bekommen, was funktioniert und was nicht», sagte McLaren-Mann James Roche gegenüber dem Daily Telegraph. «Eine Verbesserung, die wir herausgefunden haben, war das Potential, Schlitten an die einzelnen Athleten anzupassen und sie auf die unterschiedlichen Bahnen einzustellen.»

Das sei auch die Vorgehensweise des Teams in der Formel 1 fuhr Roche fort. «Wir betrachten jedes Detail und nehmen auch kleine Veränderungen vor, um das Auto besser an den Fahrer und die Strecke anzupassen. Zum ersten Mal konnten wir das nun auch beim Skeleton anwenden.»

Bei den Bob-Wettbewerben, die am nächsten Sonntag ausgetragen werden, konkurriert McLaren mit Ferrari, die an der Entwicklung des italienischen Bobs beteiligt waren und BMW, die den Amerikaners helfen. «Und gefällt das. So sind wir nun mal. Alle, die hier arbeiten, sind sehr konkurrenzfähig», sagte Carolina Hargrove von McLaren Applied Technologies' gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. «Das macht wirklich Spaß. Aber es ist nicht mehr als Spaß.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 17:10, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Mo. 23.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Di. 24.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 5