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Simona De Silvestro: Sauber-Plan Richtung Superlizenz

Von Mathias Brunner
Der Vertrag für die Schweizerin Simona De Silvestro bei Sauber ist kein billiger Werbe-Gag: Inzwischen steht fest, wie die IndyCar-Fahrerin zur Formel-1-Superlizenz kommen soll.

Sauber-Testfahrer Giedo van der Garde wünscht sich, er hätte eine Zeitmaschine: dann könnte er rasch um eine Woche vorspulen und würde im freien Freitagtraining von Bahrain bereits erstmals im Sauber-Renner sitzen. Zwei andere Sauber-Fahrer müssen sich in Sachen Freitag-Einsatz noch ein wenig gedulden – der Russe Sergey Sirotkin und die Schweizerin Simona De Silvestro haben nicht viel gemein, eines aber sicher: sie sind beide nicht in Besitz des Formel-1-Führerscheins namens Superlizenz.

Vor kurzem erstaunte die 25 Jahre junge Thunerin mit der Aussage, sie werde Ende April erstmals Sauber fahren. GP-Kenner stutzten, denn sie kennen das Reglement: Die Formel-1-Rennställe haben zwar ihre Selbstbeschränkung beendet, innerhalb der Saison keine Tests mehr zu fahren. Im Anschluss an die Rennen in Bahrain, Barcelona und Silverstone sowie ans WM-Finale von Abu Dhabi wird je zwei Tage lang getestet. Der frühere Nachwuchsfahrertest hingegen ist gestrichen. Neu dürfen dafür die Teams am ersten Trainingstag eines GP-Wochenendes bis zu vier Fahrer einsetzen.

Doch De Silvestro wird weder in Bahrain noch in Barcelona fahren: Sauber rückt für sie mit einem zwei Jahre alten Auto auf eine privat gemietete Bahn aus! Im späteren Verlauf der Saison erhält die Rennfahrerin dann einen Tag im Rahmen der erwähnten Formel-1-Tests, um die Superlizenz zu erlangen.

Das Gleiche ist für Sergey Sirotkin geplant, der dieses Jahr in der Formel Renault 3.5 Rennen bestreitet.

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