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Spanien-GP: Regen ausgerechnet am Sonntag?

Von Mathias Brunner
Jacques Villeneuve (Williams) gegen Michael Schumacher (Ferrari) in Barcelona 1996

Jacques Villeneuve (Williams) gegen Michael Schumacher (Ferrari) in Barcelona 1996

Im Grossraum Spanien erfreuen sich die Mitglieder des Grand-Prix-Zirkus an freundlichem Wetter: 22 Grad, viel Sonne. Das könnte sich zum Rennen hin ändern.

Tausende von Fans sind heute Donnerstag zum Circuit de Barcelona-Catalunya geströmt, um vom Tag der offenen Tür zu profitieren, die Boxengasse hinunter zu spazieren und sich vielleicht ein Autogramm ihres Lieblingsfahrers zu ergattern. Mit Ausnahme der Heuschnupfenopfer (ja, das sind Blütenpollen in der Luft, keine Schneeflocken) erfreuen sich alle am tollen Wetter.

Aber auf Montag und Dienstag sind schwere Regenfälle angesagt, und Pessimisten unter den Meteorologen glauben, dass diese Schlechtwetterzone früher den Grossraum Barcelona treffen wird – am Sonntagnachmittag, um genau zu sein!

Schlechtes Wetter ist bislang ein Dauergast der Formel 1: Nur in der Wüste von Sakhir war das Qualifying in dieser Saison nicht von Regen beeinträchtigt!

Zum zweiten Mal nach Bahrain sollten wir hier ein trockenes Abschlusstraining haben. Der Samstag wird denn auch der wärmste Tag der Woche sein, mit Temperaturen um die 27 Grad.

Ein ständiges Problem hier: die steife Brise, die überdies oft die Richtung wechselt. Das macht die Aufgabe der Rennställe noch schwieriger, ab morgen Freitag all die neuen Entwicklungsteile auf Tauglichkeit zu prüfen.

PS: Schlechtes Wetter zum Barcelona-GP ist keine Seltenheit. So gewann Michael Schumacher 1996 seinen ersten Grand Prix für Ferrari in einem spektakulären Regen-GP auf dem Circuit de Catalunya, gegen die überlegenen Williams von Damon Hill und Jacques Villeneuve.

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