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Sebastian Vettel: «Probleme mit dem Sprit-Sparen»

Von Vanessa Georgoulas
Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel eroberte im fünften Grand Prix der Saison von Startplatz 15 den vierten Platz – und das trotz Beinahe-Crash, Reifensorgen und Sprit-Problemen.

Mit einer schlauen Strategie und einer fehlerlosen Darbietung sicherte sich Sebastian Vettel im Spanien GP von Startplatz 15 den vierten Rang. Dabei hatte das fünfte Kräftemessen der Formel-1-Stars in diesem Jahr alles andere als gut für den Weltmeister begonnen: Am Trainingsfreitag sorgte ein Kurzschluss für einen viel zu frühen Feierabend – nach nur vier Runden.

Und auch am Samstag blieb Vettel im Top-Ten-Qualifying auf der Strecke liegen. Weil der zweite Ausfall auf einen Getriebedefekt zurückzuführen war und das ganze Getriebe ausgewechselt werden musste, wurde der Red Bull Racing-Pilot in der Startaufstellung von Position 10 auf Startplatz 15 zurückversetzt.

Sebastian Vettel: «Mein Start war bescheiden»

Doch Vettel liess sich weder durch die Strafe, noch durch seinen schwachen Start oder den Beinahe-Unfall mit Kevin Magnussen kurz darauf beirren und kämpfte sich sukzessive nach vorne. Hinterher berichtete er: «Das war alles, was wir rausholen konnten. Am Anfang musste ich mich ein bisschen gedulden. Der Start war etwas bescheiden, ich kam nicht so gut weg. Ich konnte keine Positionen gutmachen, sondern musste sogar noch einen Platz abgeben müssen. In der ersten Runde habe ich aber noch zwei überholen können.»

Danach hing Vettel hinter McLaren-Pilot Jenson Button fest: «Das war im Pulk etwas schwierig. Wenn man im Verkehr hängt, hat man wenig Grip und die Reifen beginnen dann abzubauen. Man rutscht dann sehr viel. Aber wir wussten, dass unser Rennen dann später noch kommt, und so war es dann auch. Dass wir im zweiten Stint auf den harten Reifen den Anschluss halten konnten, war sehr wichtig, denn danach hatten wir zwei Mal frische Reifen der weicheren Mischung, und damit kamen wir zum Schluss dann auch ganz gut zurecht.»

Spätes Duell mit Valtteri Bottas

Den Beinahe-Crash mit Magnussen schilderte Vettel so: «Das war ziemlich knapp, ich wusste aber nicht, dass er mich überhaupt berührt hat. Ich weiss gar nicht, ob da was abgeflogen ist, aber das scheint das Rennen auf jeden Fall nicht beeinflusst zu haben.» Grössere Sorgen bereitete ihm das Spritmanagement. Auf sein spätes Duell mit dem Williams-Piloten Valtteri Bottas um Platz 4 angesprochen, erklärte er: «Wir hatten ehrlich gesagt ein bisschen Probleme mit dem Spritsparen. Ich musste dann am Ende mehr vom Gas als ich wollte.»

Doch Vettel weiss: «Ich konnte nicht so schnell aufschliessen, aber ich habe mir den Sprit dann für die letzten Runden eingeteilt. Ich habe mir das eine Runde lang hinter ihm anschauen können, und ich wusste, dass ich schneller war. An den Mercedes wäre ich auf der Geraden eh nicht vorbeigekommen, aber ich hatte zwei Stellen – Kurve 5 zu Beginn des zweiten Sektors und in die Spitzkehre rein am Ende des zweiten Sektors – an denen ich mich wohl gefühlt habe auf der Bremse. Ich konnte da den einen oder anderen Fahrer ein bisschen ändern.»

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