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Eric Boullier: «McLaren muss mehr wollen»

Von Petra Wiesmayer
McLaren will die Konkurrenz wieder hinter sich lassen

McLaren will die Konkurrenz wieder hinter sich lassen

McLaren-Rennleiter Eric Boullier findet, McLaren müsse auf mehr hinarbeiten als nur darauf, es überhaupt wieder regelmäßig in die Punkte zu schaffen uns sich dann damit zufrieden zu geben.

Beim Grand Prix von Australien sah es so aus, als hätte McLaren das Tief des vergangenen Jahres überwunden und würde neu durchstarten. Kevin Magnussen stand gleich bei seinem ersten Formel-1-Rennen auf dem Podium, Jenson Button rückte nach der Disqualifikation von Red-Bull-Racing-Pilot Daniel Ricciardo auf Rang drei nach. Mit den Plätzen 9 und 6 in Malaysia fielen der Däne und der Weltmeister von 2009 zwar etwas ab, dass beide dann erst in Monaco wieder Punkte holen würden, damit hätte in Woking aber keiner gerechnet.

Für den Grand Prix von Kanada am kommenden Wochenende hat McLaren wieder ein paar Verbesserungen am Auto im Gepäck und Rennleiter Eric Boullier glaubt auch, dass der Kurs auf der Île Notre-Dame dem MP4-29 liegen sollte. Daher sollten auch Punkte für beide Fahrer im Bereich des Möglichen sein und darüber hinaus sollten die Chrompfeile auch den Weg vom Mittelfeld in Richtung Spitze fortsetzen können.

«Es sollte beides möglich sein», hofft der Franzose. «Erstens hatten wir seit Saisonbeginn regelmäßig Upgrades, seit Barcelona haben wir aber ganz klar einen Schritt gemacht. In Monaco hatten wir viele mechanische Upgrades am Auto. Die Strecke in Kanada ist eine Hochgeschwindigkeitsstrecke, aber nur auf den Geraden, nicht in den Kurven. Der Kurs hat viele Schikanen und langsame Kurven, die unserem Auto liegen. Da sollten wir besser noch aussehen als in Monaco.»

Im Fürstentum sahen Button und Magnussen die Zielflagge als Sechster und Zehnter und holten nach drei Nullrunden in Folge zum ersten Mal wieder Punkte für ihr Team. Dies sei jedoch zum großen Teil auf die Charakteristik der Strecke zurückzuführen, die dem McLaren entgegenkam, gesteht Bullier. «Es waren aber auch die Früchte harter Arbeit, die wir in Woking leisten», betont er und glaubt, dass Button und Magnussen dank einer kleinen internen Richtungsänderung in den nächsten paar Rennen noch weiter nach vorne kommen werden.

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