Claire Williams: «Ich zittere immer noch»
Erfolg macht glücklich: Claire und Frank Williams stand die Freude ins Gesicht geschrieben
Das war ein unerwarteter Triumph: Weil sich Mercedes-Pilot Lewis Hamilton auf seiner letzten schnellen Qualifying-Runde drehte und damit auch die Pole-Jagd seines Teamkollegen Nico Rosberg ruinierte, durfte sich das Williams-Team über die erste Startreihe in der Aufstellung zum Österreich-GP freuen. Felipe Massa sicherte sich die Pole-Position vor seinem Teamkollegen Valtteri Bottas.
«Ich bin geschockt und zittere immer noch», erklärte Team-Chefin Claire Williams gleich nach dem Qualifying. Die 37-jährige Britin gestand strahlend: «Das hatte niemand bei uns erwartet. Aber es ist ein Resultat harter Arbeit, ich bin so stolz auf jeden Einzelnen im Team. Wir haben hier grossartige Leute, die diesen Erfolg verdient haben. Wir haben so hart dafür gearbeitet und mussten lange auf ein solches Erfolgserlebnis warten. Ich freue mich auch ganz besonders für Felipe, der die Pole verdient hat. Er hattte in den letzten Rennen viel Pech.»
Schon vor dem Stechen um die Startaufstellung hatte Williams selbstbewusst erklärt: «Das Auto hat definitiv das Tempo, um vorne mitzukämpfen – das müssen wir nun in Ergebnisse ummünzen. Die Strecke hier schmeckt unserem Williams auch besonders gut, da wir mit der Mercedes-Power einen Vorteil auf den langen Geraden haben. Beide Jungs sollten es in die Top-Ten schaffen, die Frage ist nur, wie weit vorne.»