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Ron Dennis: «McLaren schreibt 2014 nicht ab»

Von Petra Wiesmayer
Ron Dennis: «McLaren schreibt nie etwas ab»

Ron Dennis: «McLaren schreibt nie etwas ab»

Trotz mittelmäßiger Ergebnisse betont McLaren-Chef Ron Dennis, dass sein Team sich noch nicht auf nächste Saison konzentriere, sondern wie gehabt an der Entwicklung des aktuellen Autos weiterarbeite.

McLaren etabliert sich immer mehr im Mittelfeld. Nach einem kleinen Zwischenhoch in Montreal, wo Jenson Button auf Platz 4 ins Ziel kam, landeten der Brite und sein Teamkollege Kevin Magnussen in Österreich wieder nur auf den Rängen 11 und 7. In der Konstrukteurswertung liegt das Team aus Woking auf Platz 6, als letztes der mit Mercedes-Motoren ausgestatteten Teams hinter Force India und Williams.

Dabei sah es in Australien so aus, als sollte die Durststrecke von McLaren vorbei sein, als Kevin Magnussen und Jenson Button Melbourne als zweiter und Dritter verließen. Geschäftsführer Ron Dennis weigert sich aber, die Niederlage in diesem Jahr einfach hinzunehmen. «Wir schreiben nie etwas ab», antwortete er bei Crash.net auf die Frage, ob sein Team die laufende Saison bereits ad acta legen würde.

«Wir werden bis zum letzten Grand Prix kämpfen, das ist die Natur des Teams. Sie ist sicher kein Totalschaden. Ich bin mir dessen sehr gut bewusst, was uns noch erwartet und man muss es als Entwicklung des Autos betrachten», sagte der Brite. «In den nächsten Jahren bleiben die Regeln relativ stabil, also muss man eine konstante Leistung haben. Es gibt keine Gelegenheit, sich hinzusetzen und Luft zu holen. Man muss eben weiterentwickeln und sich arrangieren.»

In den kommenden Jahren werde McLaren ganz sicher einen großen Schritt machen, erklärte Dennis selbstbewusst und lobte seine Aerodynamik-Abteilung und den künftigen Motorenpartner Honda. «Im September kommt Peter Prodromou zu uns und das wird ein großer Schritt. Er wird unser Aerodynamik-Team verstärken und daher mache ich mir keine Sorgen über über aerodynamische Leistung nächstes Jahr.»

Außerdem zählt der 67-Jährige darauf, dass die künftige Zusammenarbeit mit Honda wieder ebenso erfolgreich sein werde wie in früheren Zeiten. «Wir waren fünf Jahre mit Honda zusammen und haben 50 Prozent der Rennen gewonnen. Daher mache ich mir diesbezüglich keine Sorgen. Am Anfang wird es sicher eine Herausforderung und es ist Motorsport, es geht auf und ab, man muss nur immer weiter arbeiten.»

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