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Daniel Ricciardo: «Im GP besser als im Qualifying»

Von Mathias Brunner
Für einmal macht es Daniel Ricciardo nichts aus, wie ein begossener Pudel auszusehen. Das kühle Nass von oben, das morgen kommen soll, macht dem Australier mehr Sorgen.

Kanada- und Ungarn-GP-Sieger Daniel Ricciardo hat in Belgien die «Ice Bucket Challenge» absolviert – eine Aktion, die aus den USA im wörtlichsten Sinne nach Europa übergeschwappt ist. Die Challenge macht auf die Nervenkrankheit ALS aufmerksam. Mitmachen ist simpel: Eine kurze, knackige Erklärung abgeben, dann einen Kübel Eiswasser über den Kopf ausschütten (sich selber oder von Helfern, das ist egal), das Ganze filmen, fortan drei weitere Opfer nominieren. Eigentlich ist vom Spenden für die Forschung gegen ALS entbunden, wer sich nassmachen liess. Aber es gilt als Ehrensache, auch bei eingelöster Challenge zu spenden. Ricciardo hat übrigens Lewis Hamilton nominiert (der ebenfalls schon eingelöst hat), dazu Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner und Martial-Arts-Kämpfer Conor McGregor.

Auf der Piste erlebte Ricciardo ungefähr so viele Überraschungen wie beim Eiswasserangriff: «Wir wussten, dass wir uns hier gegen einige Gegner schwer tun würden, das hat sich bestätigt. McLaren und Force India sind dank der Mercedes-Motoren schneller als üblich, auch Toro Rosso macht einen guten Eindruck. Die Dauerläufe von Alonso im Ferrari sind auch nicht von schlechten Eltern.»

«Spa-Francorchamps ist ein einzigartiger Kurs, auch was die Abstimmung angeht. Ich bin auf der Suche nach einem guten Kompromiss. Wir müssen etwas von unserem Abtrieb herschenken, den du eigentlich für den zweiten Pistensektor brauchst. Wenn du das nicht tust, dann wirst du durch mangelnde Topspeed im ersten und dritten Sektor bestraft. Aber das ist eine Aufgabe, die für alle gleich ist.»

«Generell glaube ich auch, dass es uns helfen würde, wenn mehr Gummi auf der Bahn liegt. Doch morgen soll es regnen, dann wird der ganze Gummi von heute gleich wieder weggewaschen ...»

«Die Eau Rouge geht noch immer voll, aber sie ist wieder eine echte Herausforderung, vor allem mit viel Sprit an Bord und wenn du einem Gegner folgst.»

«Sebastian hatte keinen idealen Tag heute, das ist generell fürs Team nicht gut, weil wir dadurch weniger ausprobieren konnten als geplant.»

«Mein Wagen wirkt im Dauerlauf konkurrenzfähiger als im Quali-Trimm. Damit kann ich gut leben, denn Punkte gibt es erst am Sonntag.»

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