Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Mercedes: Ross Brawn, Baumeister des WM-Titels

Von Mathias Brunner
Ross Brawn und Dieter Zetsche

Ross Brawn und Dieter Zetsche

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff hat in aller Freude um den Gewinn des Markenpokals in Russland nicht vergessen, wer einst die Weichen stellte: Ross Brawn.

Ein Mann, der wesentlich dazu beigetragen hat, dass die Silberpfeile ihren ersten Konstrukteurs-Pokal eingefahren hat, ist nicht mehr in Diensten von Mercedes – der frühere Teamchef Ross Brawn. Im Siegesjubel von Sotschi hat Mercedes-Rennchef Toto Wolff den Briten nicht vergessen, der Ende 2013 von Bord ging.

Toto Wolff: «Die entscheidenden Schritte zum Titelgewinn wurden 2012 getan, als wir personell zulegten und umstrukturierten. Die ganzen Grundlagen gehen auf Ross zurück, und das wollen wir nicht vergessen. 2012 wurden die Weichen gestellt, weil wir damals gesagt haben – was brauchen wir wirklich, um in der Formel 1 endlich wieder Erfolg zu haben. Von da an ging es aufwärts.»

Ross war der Teamchef, als Mercedes mit einem Werksrennstall 2010 in die Formel 1 zurückkam, und als er zurücktrat, war er es, der die ganze Übergangsphase managte, in welcher Nico Rosberg für uns 2012 einen Grand Prix gewinnen konnte. Das Fundament zum Titel wurde von Ross Brawn gegossen.

Mercedes-Vorstandschef Dieter Zetsche freut sich ebenfalls über den Titelgewinn: «Es erfüllt mich mit grossem Stolz und viel Befriedigung, dass wir dieses Ziel erreicht haben. Das ist das Ergebnis von jahrelanger, harter Arbeit. Die radikale Regelumstellung hat uns die Möglichkeit geschenkt, unser technisches Know-How ausspielen zu können. Wir sollten in der Stunde der Freude aber nicht vergessen, dass wir in Gedanken beim schwer verletzten Jules Bianchi sind. Sein Schicksal überschattet jede Feierlust.»

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