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Mick Schumacher: Geheimtest für die Formel 4?

Von Mathias Brunner
Kart-WM in Essay: Mick Junior (links) wird Zweiter hinter Enaam Ahmed (Mitte) und vor Mauricio Baiz

Kart-WM in Essay: Mick Junior (links) wird Zweiter hinter Enaam Ahmed (Mitte) und vor Mauricio Baiz

Nach einem äusserst erfolgreichen Kart-Jahr (WM-Zweiter und DM-Zweiter) soll Mick Schumacher 2015 in den Automobilsport einsteigen: die Nachwuchsklasse Formel 4 bietet sich an.

Der Automobil-Weltverband FIA hat die Formel 4 2013 als Einsteigerserie erschaffen, als kostengünstige Möglichkeit für aufstrebende Kartfahrer, den Schritt in den Automobilsport zu schaffen. In Italien ist bereits eine Saison gefahren worden, genauso in England (als Winterserie) und in Südamerika. Champion in Italien wurde 2014 der Ferrari-Nachwuchspilot Lance Stroll.

2015 kommen Meisterschaften hinzu in Japan, Australien, China, Grossbritannien, Spanien und Deutschland, dazu wird es eine Meisterschaft geben für junge Piloten aus Russland, Finnland und Estland.

Der Rennstall des Schweizers Andreas Jenzer hat die erste Saison Formel 4 in Italien bestritten (mit dem Bahraini Ali Al-Khalifa sowie den Eidgenossen Alain Valente, Nico Rindlisbacher und Lucas Ayrton Mauron). 2015 will Jenzer auch in Deutschland mitmischen. Einer seiner Fahrer könnte dann ein Mann mit einem berühmten Namen sein: Mick Schumacher, Sohn des siebenfachen Formel-1-Champions Michael Schumacher.

Aus Spanien ist zu hören, dass der erfolgreiche Kartfahrer (WM- und DM-Zweiter 2014, unter dem Racer-Namen Mick Junior) gestern auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya einen Formel-4-Tatuus von Jenzer getestet haben soll.

Es wäre der zweite Test des jungen Schumacher gewesen, denn die ersten Drei der Junioren-Kart-WM (Enaam Ahmed aus Grossbritannien, Mick Junior aus Deutschland und Mauricio Baiz aus Venezuela) erhielten für ihren Podiumsplatz beim Finale von Essay in Frankreich einen Test im Formel 4, veranstaltet vom französischen Autosportverband FFSA).

In Deutschland ersetzt die Formel 4 die bisherige Formel Masters. Gefahren wird mit Einheits-Chassis von Tatuus aus Italien sowie mit Pirelli-Reifen. Angetrieben werden die Rennwagen von 1,4-Liter-Motoren von Abarth. Die Meisterschaft wird national ausgeschrieben und ermöglicht Nachwuchspiloten den Eintritt ab einem Alter von 15 Jahren. Das Nenngeld für eine Saison beträgt 9.000 Euro.

Erster Lauf: Ende April in Oschersleben. Falls Mick Schumacher in Italien fährt, würde er anfangs Mai in Vallelunga debütieren.

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