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Eric Boullier: «Alonso schreibt mir jeden Tag SMS»

Von Petra Wiesmayer
Fernando Alonso soll McLaren auf die Siegerstraße zurückbringen

Fernando Alonso soll McLaren auf die Siegerstraße zurückbringen

Bei McLaren setzt man große Hoffnungen in die Rückkehr von Fernando Alonso. Rennleiter Eric Boullier glaubt, dass der Spanier das Team durch seinen Einsatz wieder an die Spitze bringen wird.

In Melbourne soll für McLaren im kommenden März eine neue Ära beginnen. Mit Motorenhersteller Honda will das Team wieder ebenso erfolgreich werden wie es in den Jahren 1988 bis 1991 war. Vier Mal in Folge holten Ayrton Senna (1988, 1990 und 1991) und Alain Prost (1989) damals den Weltmeistertitel nach Woking und 1988 gewannen die rot-weißen Autos sogar 15 von 16 Rennen. Eine ähnliche Dominanz zeigte in diesem Jahr Mercedes mit Weltmeister Lewis Hamilton und Nico Rosberg, McLaren hat sich aber zum Ziel gesetzt, diese zu brechen und eine große Rolle soll dabei Fernando Alonso spielen.

«Ich mache mir keine Sorgen», blickt Rennleiter Eric Boullier in Richtung 2015 und darauf, Alonsos Hoffnungen gerecht zu werden. «Ich weiß, dass es eine Herausforderung sein wird, man muss es aber auch als sehr positiv sehen. Ich glaube, dass er das Engagement und den Einsatz mitbringt, den man haben will. Es ist klar, dass er uns jeden Tag antreiben wird und er schreibt mir jetzt schon seit Wochen jeden Tag SMS.»

Fernando Alonso wolle über alles genau auf dem Laufenden gehalten werden, erklärte der Franzose. «Das ist aber genau die Art Antrieb, die wir brauchen und die wir gesucht haben. Wir haben den besten Fahrer der Welt bekommen und es gibt keine bessere Botschaft, die wir aussenden könnten als die, dass er davon überzeugt ist, dass wir ein Paket haben, mit dem wir gewinnen können. Er wird sicherstellen, dass wir alle zusammenarbeiten und in die Richtung weitergehen, für die wir uns entschieden haben.»

Probleme bei der Zusammenarbeit mit Jenson Button sieht Boullier nicht. «Ich glaube, dass beide erwachsen genug sind und dass es gut laufen wird», betonte er. «Ich glaube, dass unsere Probleme eher darin bestehen werden, sie auf der Strecke unter Kontrolle zu halten – und das ist ein angenehmes Problem. Neben der Strecke wird es aber sicher einfach sein.»

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