4. Tag Barcelona: Wie weit kommt Sebastian Vettel?

Der letzte Testtag auf dem Circuit de Catalunya steht ganz im Zeichen der deutschen Piloten: Sebastian Vettel, der Tags zuvor 105 Runden drehte und mit einem frühen Abflug für eine Zwangspause in den Morgenstunden sorgte, nimmt seinen zweiten Barcelona-Testtag in Angriff. Auch Nico Rosberg wird wieder ausrücken. Der 29-Jährige soll den ganzen Tag im Silberpfeil sitzen – wenn sein Nacken mitspielt.

Denn Rosberg leidet seit dem Ende des ersten Vorsaisontests in Jerez an einem entzündeten Nerv im Nacken. Dieses Leiden wurde durch eine leicht veränderte Sitzposition verursacht, wie der Wahl-Monegasse nach seinem ersten Testeinsatz am Freitag verriet: «Es handelt sich um ein paar Zentimeter, aber auf uns wirken derart hohe g-Kräfte, dass auch kleine Anpassungen grosse Auswirkungen haben.»

Auch Force India-Pilot Nico Hülkenberg darf endlich auf dem Circuit de Catalunya seine Runden drehen – wenn auch noch im Vorjahres-Auto VJM07. Der 2015er-Renner soll beim Testabschluss nächste Woche erstmals in Barcelona im Einsatz sein.

Auch McLaren-Star Fernando Alonso ist wieder dabei: Der Asturier hatte am Freitag 59 Umrundungen geschafft. Das entspricht einer Distanz von 274,645 km. Er übergibt sein Fahrzeug zur Mittagspause an Jenson Button. Das Team aus Woking hat den Testplan für den letzten Tag in letzter Minute umgestellt.

Für Toro Rosso testet Carlos Sainz jr., Lotus schickt Romain Grosjean auf die Piste und für Sauber sitzt wieder Felipe Nasr im C34. Red Bull Racing testet mit Daniil Kvyat und das Williams-Team, das wegen der gestrigen Regenankündigung den Testplan leicht umgestellt hat, wird die Woche mit Valtteri Bottas am Steuer abschliessen.

Diese Piloten sind heute im Einsatz:

Nico Rosberg, Mercedes W06
Daniil Kvyat, Red Bull Racing RB11-Renault
Valtteri Bottas, Williams FW37-Mercedes
Sebastian Vettel, Ferrari SF15-T
Fernando Alonso, McLaren-Honda
Jenson Button, McLaren-Honda
Nico Hülkenberg, Force India VJM07-Mercedes
Carlos Sainz jr., Toro Rosso STR10-Renault
Romain Grosjean, Lotus E23-Mercedes
Felipe Nasr, Sauber C34-Ferrari